Toxizität – Wissenschaftler ziehen neue Verbindungen zwischen Klimawandel und Erwärmung der Ozeane

Geowissenschaftler der University of Toronto untersuchten, wie sich die Ozeanchemie im Laufe der Erdgeschichte entwickelt hat und fanden Ähnlichkeiten zwischen einem Ereignis, dass sich vor 55 Millionen Jahren ereignet hat und den aktuell prognostizierten weltweiten Temperaturentwicklungen in Bezug auf den CO2-Eintrag in die Atmosphäre und den Sauerstoffgehalt in den Ozeanen. Wenn sich die Ozeane erwärmen, nimmt der Sauerstoffgehalt ab, während der Schwefelwasserstoff zunimmt, wodurch die Ozeane giftig werden und Meeresarten gefährdet werden.

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Stagnation im tiefen Südpazifik erklärt natürliche CO2-Schwankungen

Ein Team um die Oldenburger Geochemikerin Dr. Katharina Pahnke hat ein wichtiges Indiz dafür gefunden, dass der Anstieg des Kohlendioxid-Gehalts der Atmosphäre nach dem Ende der letzten Eiszeit durch Veränderungen im Südpolarmeer ausgelöst wurde. Die Forscher konnten zeigen, dass der tiefe Südpazifik während der letzten Eiszeit stark geschichtet war. Er könnte somit dazu beigetragen haben, das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) langfristig in der Tiefsee zu speichern. Die jetzt im Magazin Science veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass sich die Wassermassen auf der Südhalbkugel nach dem Ende der Eiszeit stärker vermischten, wodurch das gespeicherte CO2 entweichen konnte.

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Weltweites CO2-Wachstum stagniert fast

Das Wachstum der weltweiten CO2-Emissionen durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wird 2016 voraussichtlich zum dritten Mal in Folge nahezu stagnieren. Laut Berechnungen des Global Carbon Project (GCP) wird der CO2-Ausstoß von fossilen Energien und der Industrie dieses Jahr etwa bei 36,4 Gigatonnen (Gt) liegen. 2015 lag er bei 36,3 Gt und 2014 bei 36,2 Gt. Sabine Fuss vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Mitglied im GCP-Lenkungsausschuss warnt jedoch: „Die geringere Wachstumsrate bei den Emissionen weicht noch immer vom Weg ab, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.“

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CO2-„Normalwert“ nach oben korrigiert

Normalerweise steigt das Kohlenstoffdioxid-Level während des Winters an und sinkt dank der Photosynthese der Pflanzen während der Sommermonate wieder ab. In diesem Jahr jedoch wurde ein besorgniserregender Meilenstein überschritten: Erstmals seit Beginn der Eiszeiten wird der CO2-Wert der Atmosphäre nicht unter 400ppm (Teile einer Million) fallen.

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Boden nimmt weit weniger Kohlendioxid auf als erwartet

Umweltingenieure der University of California, Irvine (UCI) und weiteren Institutionen widerlegten die These, der Boden habe im vergangenen Jahrhundert Unmengen an Kohlenstoffdioxid gebunden. Eine Kombination aus Radiokarbon-Datierung und gewöhnlichen Erdsystem-Modellen ermöglichte ihnen die Anfertigung eines neuartigen Modells, dem zu Folge die Klimabelastung viel höher ist als erwartet.

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