Spurge purge*: Pflanzenfossilien enthüllen uralte Fluchtroute von Südamerika nach Asien

Jeder, der eine lange Autofahrt oder Fahrradtour unternommen hat, hat ein Produkt aus der Familie der Spurgewächse – Gummi – verwendet. Die Spurgewächse oder Euphorbiaceae umfassen wirtschaftlich wertvolle Pflanzen wie den Kautschukbaum, den Rizinusölbaum, den Weihnachtsstern und die Maniokpflanze. Neu identifizierte Fossilien aus Argentinien legen nahe, dass vor vielen Millionen Jahren eine Gruppe von Spurgewächsen ihre eigene Reise unternommen hat.

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Sauerstoffanstieg: Forscher entdecken das “Wann und Wo” der Erdgeschichte

Sauerstoff in Form des Sauerstoffmoleküls (O2), das von Pflanzen produziert wird und für Tiere lebenswichtig ist, ist zum Glück in der Erdatmosphäre und den Ozeanen reichlich vorhanden. Forscher, die die Geschichte von O2 auf der Erde studieren, wissen jedoch, dass es für einen Großteil der 4,6 Milliarden Jahre, in denen unser Planet existierte, relativ knapp war. Wann und wo begann O2 sich also auf der Erde zu bilden? Durch das Studium alter Gesteine haben Forscher festgestellt, dass die Erde vor etwa 2,5 bis 2,3 Milliarden Jahren das erlebte, was die Wissenschaftler heute das “Great Oxidation Event” oder kurz “GOE” nennen. O2 sammelte sich zu diesem Zeitpunkt erstmals in der Erdatmosphäre an und ist seitdem vorhanden. Forscher der Arizona State University haben nun die Vorgeschichte des Sauerstoffs auf der Erde näher untersucht und haben Erstaunliches herausgefunden.

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Rätsel des Chicxulub-Kraters gelöst: Zehn Minuten, die die Welt veränderten

Vor etwa 66 Millionen Jahren schlug vor der Yucatán-Halbinsel im heutigen Mexiko ein Meteorit in die Erde ein und löste ein Massensterben aus, das rund 75 Prozent aller damaligen Arten auslöschte und das Zeitalter der Dinosaurier beendete. Wie Prof. Dr. Ulrich Riller vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität Hamburg in der Zeitschrift „Nature“ berichtet, ist es nun gelungen, die bisher rätselhafte Entstehung der charakteristischen Kraterform und des Ringgebirges zu erklären.

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Zwei Milliarden Jahre altes Salzgestein zeigt den Aufstieg von Sauerstoff in der Atmosphäre

Ein 2 Milliarden Jahre altes Stück Meersalz liefert neue Beweise für die Zeit, in der die Erdatmosphäre in eine sauerstoffreiche Umgebung umgewandelt wurde und das Leben, wie wir es kennen, erst ermöglicht hat. Dies haben nun Forscher der Princeton University herausgefunden.

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Mikrobielles Leben vor 3,5 Milliarden Jahren nachgewiesen

Die Suche nach den ältesten Lebensspuren auf der Erde ist eine der größten Herausforderungen aktueller geobiologischer Forschung. Einer Forschergruppe unter der Federführung von Geobiologen der Universität Göttingen ist es nun gelungen, in 3,5 Milliarden Jahre alten Gesteinen Westaustraliens die ältesten molekularen Fossilien nachzuweisen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Biogeosciences erschienen.

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Geophysiker stellen die Erdzeituhr

Das Chinesische Löss-Plateau ist eines der bedeutendsten terrestrischen Klimaarchive. Am nördlichen Rand des Plateaus nahe Jingbian führte ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik, Hannover (LIAG) die weltweit bisher umfangreichsten und genauesten Lumineszenz-Datierungen durch. Diese helfen, die Prozesse zu verstehen, die den Ostasiatischen Monsun beeinflussen. Die Analysen zeigen, dass bisher verwendete Methoden zur Altersbestimmung sehr ungenau sind. Somit muss das derzeit gültige Modell für den jüngsten Zeitabschnitt der Erdgeschichte korrigiert werden.

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Leben an Land und tropische Überhitzung vor 250 Millionen Jahren

Eine der ausschlaggebendsten Ursachen des Massensterbens am Ende des Perms, vor 252 Millionen Jahren, war die rasche Erwärmung der tropischen Gewässer und Atmosphären. Wie dies das Leben an Land beeinflusst hat, war bisher ungewiss. In einer neuen, kürzlich veröffentlichten Studie, zeigen Dr. Massimo Bernardi und Dr. Fabio Massimo Petti des MUSE – Museum für Wissenschaft in Trient (Italien) und Professor Mike Benton der Universität Bristol auf, wie frühe Reptilien aus den Tropen vertrieben wurden.

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Kellwasser: Nährstoffüberschuss ließ Ozeane ersticken

Was hat das Aussterbeereignis im Devon vor rund 300 Millionen Jahren begünstigt? Anhand von Gesteinsproben hat ein Team von Wissenschaftlern aus Deutschland, Belgien, China und den USA die so genannten rhythmischen Klimazyklen identifiziert und herausgefunden, warum die Ozeane damals so schnell so lebensfeindlich werden konnten. 

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