Anthropogenes Blei noch immer messbar in europäischen Schelfmeeren

Auch nach dem Bann von verbleitem Treibstoff sind die Werte im Meerwasser noch erhöht
Über viele Jahrzehnte wurde Blei aufgrund menschlicher Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt, wie etwa bei der Verbrennung von verbleitem Treibstoff. Eine Forschergruppe unter Leitung des Kieler GEOMAR konnte nun zeigen, dass nach dem Ende der Nutzung von verbleitem Kraftstoff in Europa die Bleikonzentrationen in europäischen Randmeeren auf ein Viertel gesunken sind. Nichtsdestotrotz zeigt die Studie, dass das Vermächtnis der historischen globalen Bleiverschmutzung immer noch präsent ist.

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Der für das Dinosaurier-Aussterben verantwortliche Asteroid kühlte die Erde stärker ab als gedacht

Laut neuen Forschungsergebnissen entließ der Einschlag des Asteroiden der den Chicxulub-Krater auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán verursachte und zum Massenaussterben der Dinosaurier vor rund 66 Millionen Jahren beitrug, bei weitem mehr klimawirksames Schwefelgas als bislang angenommen wurde.
Der Asteroid der damals auf die Erde aufschlug hatte einen Durchmesser von 12 Kilometern und sein Einschlag globale Konsequenzen: Unmengen an Staub, Schwefel und Kohlenstoffdioxid wurden in die Atmosphäre geschleudert und verdunkelten die Sonne, die Temperaturen auf der Erde sanken um bis zu 26 Grad Celsius und diese Minustemperaturen hielten für mindestens drei Jahren nach dem Einschlag an.

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Anthropogen-induzierte Emissionen fossilen Methans höher als bisher angenommen

Ein Forscherteam sammelte im Jahr 2011 unter der Leitung von Vasilii Petrenko, Assistenzprofessor für Geo- und Umweltwissenschaften an der University of Rochester (New York), mehr als 900 Kilogramm an Eisbohrkernen in der Antarktis.
Das Eis ist fast 12.000 Jahre alt und die Luft die darin eingeschlossen wurde, lieferte überraschende und neue Daten über Methanemissionen, die den politischen Entscheidungsträgern bei den Überlegungen, wie man die globale Erderwärmung aufhalten kann, helfen könnten.

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Luftkontamination durch Blei bereits seit 2000 Jahren

Bisher ging die Forschung davon aus, dass es bezüglich der Luftverschmutzung mit Blei eine natürliche und somit nicht gesundheitsgefährdende Hintergrundbelastung gibt, die auch ohne die Existenz des Menschen gegeben wäre.
Ein Forscherteam um Alexander More vom Climate Change Institute der Harvard University lieferte nun aber den eindeutigen Beweis, dass alles atmosphärische Blei anthropogen emittiert wird und das bereits seit 2000 Jahren.

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Ross-Eisschelf erzeugt atmosphärische Wellen

Unlängst veröffentlichte LiDAR-Observationen enthüllen eine beständige Wellenaktivität in der mittleren und oberen Atmosphäre der Antarktis, die kein vergleichbares Gegenstück in niedrigen und mittleren Breitengraden besitzt. Diese unübliche Bewegung deutet auf eine geographisch spezifische Quelle der atmosphärischen Wellen hin.

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Wie blieb die frühe Erde warm?

In den vergangenen Milliarden Jahren der Erdgeschichte sollte unser Planet über längere Perioden gefroren gewesen sein – war er aber nicht. Wissenschaftler nahmen an, sie würden den Grund dafür kennen, eine neue Modellstudie des Alternative-Earth-Teams des Astrobiologischen Institutes der NASA verwarf kürzlich jedoch einen Haupteinfluss dieses lange Zeit anerkannten Szenarios.

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CO2-“Normalwert” nach oben korrigiert

Normalerweise steigt das Kohlenstoffdioxid-Level während des Winters an und sinkt dank der Photosynthese der Pflanzen während der Sommermonate wieder ab. In diesem Jahr jedoch wurde ein besorgniserregender Meilenstein überschritten: Erstmals seit Beginn der Eiszeiten wird der CO2-Wert der Atmosphäre nicht unter 400ppm (Teile einer Million) fallen.

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