Landgang der Wirbeltiere: Ungewöhnlich hohe Evolutionsraten, aber eine geringe Artenvielfalt

Der Übergang von fischähnlichen Tieren zu Landwirbeltieren war eine der großen Revolutionen der Erdgeschichte. WissenschaftlerInnen von der Harvard Universität zeigen jetzt, dass diese Entwicklung ungewöhnlich schnell vonstatten ging, anfangs allerdings nicht von einem Anstieg der Artenvielfalt begleitet war.

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Eine Revolution der Dinosaurier-Systematik?

Vor einigen Tagen ging in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ ein neues Paper online, welches das Zeug hat, den gesamten Sektor der Dinosaurierforschung zu erschüttern. Baron et al. (2017) stellt nichts weniger als die gesamte grundsätzliche Dinosaurier-Systematik auf den Kopf, was weitreichende Implikationen für unser Verständnis von Evolution und Paläobiogeographie sowie die Interpretation der oft bruchstückhaft belegten basalen Vertreter der Dinosaurier hätte. Die neue Studie schlug in der Fachcommunity ein wie eine Bombe und wird derzeit heftig diskutiert. Aber was ist davon zu halten? Auf der Suche nach Antworten und einer Einschätzung hat sich Stefan Reiss das Paper angeschaut, durch die Supplementary Information gewühlt, frühere Veröffentlichungen konsultiert, die Debattenbeiträge auf verschiedenen Paläo-Blogs durchgelesen und mit persönlichen Kontakten in Fachkreisen gesprochen.

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