Vor rund 15.000 Jahren kam es im Ozean rund um die Antarktis zu einem abrupten Meeresspiegelanstieg von mehreren Metern. Ein Ereignis, das sich wiederholen könnte. Darüber berichtet ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung der Universität Bonn jetzt im Wissenschaftsmagazin Nature Scientific Reports.
WeiterlesenAutor: Pia Gaupels
Änderungen des Meeresspiegels unterschätzt
Das aktuelle Sturmhochwasser an der deutschen Ostseeküste belegt, wie verwundbar unsere Gesellschaft gegenüber extremen Naturereignissen ist. Deshalb ist es besonders wichtig, für küstennahe Bereiche gegenwärtige und zukünftige Sturmflut- und Wellenhöhen sicher zu ermitteln. Doch entlang der nordfriesischen Küste könnten in Zukunft höhere Küstenschutzbauwerke erforderlich werden als bisher angenommen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des internationalen Forscherteams um Dr. Arne Arns vom Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (fwu) an der Universität Siegen. Die aktuellen Ergebnisse sind in einem Artikel in der international renommierten Fachzeitschrift „Scientific Reports“ der „Nature Publishing Group“ veröffentlicht worden.
WeiterlesenFührte eine zu lange Brutzeit zum Aussterben der Dinosaurier?
Eines der größten Rätsel um die Dinosaurier rankt sich um ihre Embryologie: Ein Mensch wird üblicherweise nach neun Monaten geboren, ein Strauß schlüpft nach circa 42 Tagen. Doch wie lange dauerte die Entwicklung des Sauriernachwuchses? Und könnte diese zum Aussterben der Dinosaurier beigetragen haben? Forscher der Florida State University präsentierten nun ihre bahnbrechenden Ergebnisse.
WeiterlesenUralt und immer wieder Pionier: Blaugrüne Felskugel ist Alge des Jahres 2017
Algenforscher haben die Blaugrüne Felskugel Chroococidiopsis zur Alge des Jahres 2017 gekürt. Der Einzeller lebt in Steinen und Flechten, trotzt Extrembedingungen und erschließt lebensfeindliche Orte. Für die Blaugrüne Felskugel, die zu den Cyanobakterien zählt und wie alle Algen von Sonnenlicht lebt, interessieren sich Ökologen, Biotechnologen, Wüsten- und Weltraumforscher. Prof. Dr. Burkhard Büdel von der TU Kaiserslautern erforscht sie seit mehr als 30 Jahren. Er ist Mitglied der Sektion Phykologie der Deutschen Botanischen Gesellschaft, in der die Algenforscher organisiert sind, die dieses Jahr zum zehnten Mal eine Alge des Jahres vorstellen.
WeiterlesenDeutsches Arktisbüro nimmt Arbeit als Ratgeber für Politik und Wirtschaft auf
Die rasanten Klimaveränderungen in der Arktis beschäftigen inzwischen nicht mehr nur die Wissenschaft. Schrumpfendes Meereis und zerfallende Permafrostküsten rücken als Themen auch auf die Agenda der internationalen Politik und Wirtschaft. Um Entscheidungsträgern auf direktem Wege wissenschaftliche Beratung anbieten zu können, hat das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) an seinem Potsdamer Standort nun ein Büro für Arktisangelegenheiten eingerichtet. Das Deutsche Arktisbüro hat am 1. Januar 2017 offiziell seine Arbeit aufgenommen und setzt auf ein Expertennetzwerk aus Wissenschaftlern aller deutschen Forschungsinstitutionen, die zu Arktisthemen arbeiten.
WeiterlesenEine Schaltsekunde zum Ausgleich
Kaum jemand wird es bemerkt haben, und doch war es an Silvester wieder so weit: Nicht nur das Datum hat sich geändert, sondern auch die Uhrzeit wurde der langsamer werdenden Erdrotation angeglichen. Somit setzten die Uhren um 00:00:00 Uhr gewissermaßen für eine Sekunde aus, ehe sie im gewohnten Gang weiterliefen. Es war bereits die 27. Schaltsekunde seit 1972.
Weiterlesen“Terra X: Eine Erde – viele Welten”: ZDF und BBC realisieren bildgewaltige Weltreise
Zehn Jahre nach “Planet Erde” geht “Terra X” gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und deren Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren. Die sechsteilige Naturdokumentation “Eine Erde – viele Welten” ist vom 1. Januar 2017 an sonntags um 19.30 Uhr zu sehen. Die erste Folge “Inseln” beginnt aufgrund der Feiertagsprogrammierung bereits um 19.15 Uhr und hat eine Sonderlänge von 60 Minuten.
WeiterlesenStudie der Freien Universität und der Universität Utrecht zu versteckten Flüsse im Erdinnern
Tief im Erdinnern bilden sich einer Studie der Freien Universität Berlin und der Universität Utrecht zufolge Flusssystemen gleichende Strukturen. Die Geowissenschaftler Prof. Dr. Oliver Plümper von der Universität Utrecht und Prof. Dr. Timm John vom Institut für Geologische Wissenschaften der Freien Universität fanden Hinweise, dass Wasser im Erdinneren durch Flusssystem-artige Strukturen fließt und somit die Wasserkreisläufe der Erde in Balance hält. Die Ergebnisse wurden in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht. An der Studie beteiligt waren auch Forscherinnen und Forscher der Universität Lausanne und der Universität von Genua.
Weiterlesen2 Milliarden Jahre altes Wasser – der wahre ‘Urquell’
Tief unten in einer kanadischen Mine stießen Forscher auf seit den frühen Stadien unserer Erde isoliertes Wasser. Mit knapp 2 Milliarden Jahren ist es das älteste jemals entdeckte Reservoir der lebenswichtigen Flüssigkeit und könnte wichtige Aufschlüsse über die Entstehung des Lebens auf der Erde und möglicherweise auch anderswo in unserem Universum geben.
WeiterlesenGroße anatomische Veränderungen während des Wachstums eines Ceratosauriers
Aufgrund seiner ungewöhnlichen Anatomie und speziell seiner Anpassungen an Pflanzennahrung gilt der ursprüngliche Noasauride Limusaurus inextricabilis seit seiner Beschreibung im Jahr 2009 als äußerst ungewöhnlicher Theropode. Die Beschreibung einer Wachstumsreihe dieser Art durch Wang und Kollegen zeigt, dass dies noch längst nicht alles ist: bei der Analyse von 19 Exemplaren unterschiedlicher Wachstumsphasen wurden insgesamt 78 Merkmale festgestellt, deren Ausprägung Altersabhängig war. Am bedeutendsten; Jungtiere der Art bildeten Zähne aus, während ältere Exemplare einen zahnlosen Schnabel besaßen.
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