Silizium möglicherweise „fehlendes Element“ im Erdkern

Silizium könnte laut Wissenschaftlern aus Japan das „fehlende“ Element sein, das nach Eisen und Nickel den größten Teil des Erdkerns ausmacht. Das Team führte Druck-Temperatur-Experimente mit Eisen-Nickel-Legierungen durch, zu denen Silizium hinzugefügt wurde. Bei der letzten Versammlung der American Geophysical Union stellten die Wissenschaftler ihre Ergebnisse vor.

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Forschungsfahrt zu Unterwasservulkanen

Es ist eine der aktivsten Eruptionszonen der Welt: der Kermadec-Bogen im Pazifik. Eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern unter Leitung von Prof. Dr. Andrea Koschinsky, Professorin für Geochemie an der Jacobs University, wird nun in diesem Gebiet die geochemischen und ökologischen Auswirkungen von Unterwasservulkanen untersuchen. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt, an dem acht Partner beteiligt sind, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit ca. 820.000 Euro finanziert.

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Wolkenbildung: Wie Feldspat als Gefrierkeim wirkt

Feldspatpartikel wirken in der Atmosphäre als Gefrierkeime, die in Wolken Eiskristalle wachsen lassen und Niederschläge ermöglichen. Warum das so ist, haben Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und am University College London (UCL) nun über elektronenmikroskopische Beobachtungen und molekulardynamische Computermodellierungen aufgeklärt: Als eigentlicher Eiskeim dient eine quasi versteckte Kristallfläche des Feldspats, die nur an Oberflächendefekten zutage tritt. Ihre für das Verständnis der Wolken- und Niederschlagsbildung wesentlichen Erkenntnisse präsentieren die Forscher im Magazin Science.

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Wichtiger Prozess für Wolkenbildung aus Gasen entschlüsselt

Beim Entstehen von Wolken spielen Partikel, die sich aus Gasen bilden können, eine große Rolle. An diesem Prozess ist auch eine Gruppe schwerflüchtiger Gase beteiligt, die in der Atmosphäre durch Oxidationsprozesse gebildet werden. Jetzt konnte erstmals ein zusätzlicher Reaktionsweg ausgehend von Reaktionen des Hydroxylradikals nachgewiesen werden, der erklärt, weshalb sich diese Gase vor allem tagsüber unter Sonnenlicht bilden. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS), der Universität Helsinki und der Universität Kopenhagen. Die Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis der tageszeitabhängigen Partikel- und nachfolgenden Wolkenbildung in der Atmosphäre bei, so die Forschenden im Fachjournal „Nature Communications“.

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So lassen sich emissionsverfälschte Altersmessungen identifizieren

Gute Nachrichten für Archäologen und Naturwissenschaftler! Sie werden auch künftig die Radiokarbonmethode als verlässliches Werkzeug für die Altersbestimmung von Artefakten und Probenmaterial verwenden können. Die durch den Kohlendioxidausstoß des Menschen vorangetriebene Abnahme des Kohlenstoffisotopes 14-C in der Atmosphäre und die damit verbundene Verfälschung des Radiokarbonalters der Materialien lässt sich genau identifizieren – mit Hilfe einer Messung des Kohlenstoffisotopes 13-C. Zu diesem Ergebnis kommt AWI-Geowissenschaftler Dr. Peter Köhler in einer Studie, die heute im Fachmagazin Environmental Research Letters erschienen ist.

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Exotische Eigenschaft von Salzlösungen entdeckt

Eine Salzlösung unter Extrem-Druck verhält sich unerwartet. Das haben Forscher in den Laboren des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ herausgefunden. Ab etwa 0,2 Gigapascal, das entspricht ungefähr dem zweitausendfachen Luftdruck auf der Erdoberfläche, trennte sich gelöstes Magnesiumsulfat weniger als erwartet in Magnesium- und Sulfat-Ionen, und ab etwa einem halben Gigapascal stieg sogar…

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Brotzeit für Bakterien: der organische Schwefel im Ozean

Während die Kreisläufe von Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor im Ozean gut verstanden sind, wissen Forschende bislang wenig über die Menge und den Abbau von Schwefel. Dazu gehört auch, welchen Einfluss Schwefel auf das Klima und Klimaveränderungen hat, wenn er aus Verbindungen freigesetzt wird. Mit der Rolle des Schwefels haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Kerstin Ksionzek und Prof. Dr. Boris Koch beschäftigt. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Zeitschrift Science veröffentlicht.

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Klein, aber oho: eine neue Schlüsselfigur im marinen Stickstoffkreislauf

Eine kleine Symbiose, die molekularen Stickstoff fixiert, hat großen Anteil an der Gesamtstickstofffixierung im tropischen Nordatlantik. Das zeigt nun erstmals eine neue Studie in Nature Microbiology. Stickstofffixierung ist die größte Quelle von Stickstoff im offenen Ozean. daher spielt diese Symbiose eine Hauptrolle im marinen Stickstoffkreislauf.

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