Die Plattengrenze zwischen Afrika und der Iberischen Halbinsel könnte große Tsunamis verursachen

Eine neue Studie unter Leitung des Institut de Ciències del Mar (ICM-CSIC) in Barcelona und des Institució Catalana de Recerca i Estudis Avançats (ICREA) hat die genaue Lage der Grenze zwischen der europäischen und der afrikanischen tektonischen Platte in der Region des Alboran-Meeres ermittelt. Die Arbeit bewertet auch ihre potenzielle Gefahr, große Erdbeben zu erzeugen, die wiederum verheerende Tsunamis an der Küste auslösen könnten.

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MRI”-Scan enthüllt spektakuläre Eiszeitlandschaften unter der Nordsee

lern bisher unentdeckte Landschaften zeigen, die sich unter den riesigen Eisschilden bildeten, die vor Tausenden bis Millionen von Jahren einen Großteil des Vereinigten Königreichs und Westeuropas bedeckten. Diese alten Strukturen geben Aufschluss darüber, wie die Eisschilde auf eine Klimaerwärmung reagieren. Die Ergebnisse werden diese Woche in der Zeitschrift Geology veröffentlicht.

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Chicxulub: Megarippel in Louisiana als Beweis für Mega-Tsunami?

Zwei Forscher der University of Louisiana in Lafayette, die mit zwei unabhängigen Forschern zusammenarbeiteten, glauben, dass sie Beweise für einen massiven Tsunami gefunden haben, der durch den Einschlag des Chicxulub-Asteroiden ausgelöst worden sein könnte.

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Taifun veränderte Erdbebenaktivität

Die Erde steht ständig unter Spannung. Ab und an entlädt sich diese in schweren Erdbeben, zumeist ausgelöst durch die Bewegung von tektonischen Platten. Es gibt jedoch einen Einflussfaktor, der bislang wenig beachtet war: Intensive Erosion kann die Erdbebenaktivität (Seismizität) einer Region vorübergehend deutlich ändern. Das haben Forschende des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen jetzt in Taiwan nachgewiesen.

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Rätsel um Sonnenzyklus erhellt

Die Aktivität der Sonne schwankt in einem etwa elfjährigen Rhythmus, was sich unter anderem in der Häufigkeit von Sonnenflecken zeigt. Eine vollständige magnetische Periode dauert 22 Jahre. Seit langem rätseln die Wissenschaftler, was hinter diesem Zyklus steckt. Er muss mit den Verhältnissen unter der „Haut“ des Sterns zusammenhängen: So reicht eine Schicht aus heißem Plasma – elektrisch leitendes Gas – von der Oberfläche bis 200.000 Kilometer in die Tiefe. Das Plasma innerhalb dieser Konvektionszone ist ständig in Bewegung. Einem Team aus Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung der Universität Göttingen und der New York University Abu Dhabi ist es jetzt gelungen, das bisher umfassendste Bild dieser Plasmaströme in Nord-Süd-Richtung zu zeichnen. Die Forschenden finden eine bemerkenswert einfache Strömungsgeometrie: Das Plasma beschreibt in jeder Sonnenhemisphäre einen einzigen Umlauf, der etwa 22 Jahre dauert. Zudem sorgt die in Richtung Äquator verlaufende Strömung am Boden der Konvektionszone dafür, dass Flecken im Lauf des Sonnenzyklus immer näher am Äquator entstehen.

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Trinkwasser unter dem Meeresboden – Ausgedehnter Süßwasserspeicher vor der Küste Neuseelands entdeck

Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Leitung der Universität Malta und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel haben einen ausgedehnten Süßwasserkörper vor der neuseeländischen Canterbury-Küste entdeckt und seine Struktur in 3D kartiert. Die neue, in dieser Studie angewendete Methode ermöglicht präzisere Abschätzungen der Volumina von submarinen Süßwasserreservoiren.

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Viskositätsmessungen bieten neue Einblicke in den Erdmantel

Einer internationalen Forschergruppe mit Dr. Longjian Xie vom Bayerischen Geoinstitut der Universität Bayreuth ist es erstmals gelungen, die Viskosität zu messen, die geschmolzene Feststoffe unter den Druck- und Temperaturverhältnissen im unteren Erdmantel aufweisen. Die Daten stützen die Annahme, dass während der frühen Erdgeschichte in einer Tiefe von rund 1.000 Kilometern – an der Grenze zum oberen Erdmantel – eine Bridgmanit-reiche Gesteinsschicht entstanden ist. Zudem enthalten die Daten Hinweise darauf, dass der untere Erdmantel größere Reservoirs von Materialien enthält, die aus einem frühen Magma-Ozean stammen.

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Kurilen-Kamchatka-Graben im Pazifischen Ozean gehört nicht mehr zu den „10.000ern“

Senckenberg-Forschende haben während einer biologischen Expedition mit dem Forschungsschiff „Sonne“ auch die Tiefe des Kurilen-Kamchatka-Grabens untersucht. Bislang war man davon ausgegangen, dass der Tiefseegraben im Pazifischen Ozean eine Tiefe von über 10.000 Metern aufweist – das Wissenschaftler*innen-Team konnte diese Annahme nun mit modernen Methoden widerlegen. Sie zeigen in ihrer kürzlich im Fachjournal „Progress in Oceanography“ erschienenen Studie, dass der Meeresgraben etwa 1.000 Meter flacher ist, als bisher angenommen.

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Neue Belege für aktiven Vulkanismus auf der Venus

Neue Forschungen, die von der Universities Space Research Association (USRA) geleitet und nun in Science Advances veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Lavaströme auf der Venus möglicherweise nur wenige Jahre alt sind. Dies deutet darauf hin, dass die Venus heute vulkanisch aktiv sein könnte und damit der einzige Planet unseres Sonnensystems – neben der Erde – ist, auf dem es kürzlich zu Ausbrüchen gekommen ist.

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