Was seismische Wellen über die Marskruste verraten

Nach zwei grossen Meteoriteneinschlägen auf dem Mars beobachteten Forschende erstmals ausserhalb der Erde seismische Wellen, die sich entlang der Oberfläche eines Planeten ausbreiteten. Die Daten der Marsbeben wurden von der Nasa-​Sonde InSight aufgezeichnet und an der ETH Zürich analysiert. Sie liefern neue Erkenntnisse über die Struktur der Marskruste.

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Neue Erdbebenanalysen stärken die Katastrophenvorsorge in Europa

Im 20. Jh. haben Erdbeben in Europa mehr als 200’000 Todesopfer gefordert und Schäden von über 250 Mrd. Euro verursacht. Unter Beteiligung des Deutschen GeoForschungsZentrums Potsdam GFZ haben Expert:innen aus ganz Europa das Erdbebengefährdungsmodell für Europa aktualisiert sowie das erste Erdbebenrisikomodell für Europa erstellt – als Grundlage, um die Erdbebenprävention zu stärken und die Bevölkerung widerstandsfähiger zu machen. Die heute veröffentlichten Modelle verbessern das Verständnis darüber, wo starke Erschütterungen am ehesten auftreten und welche Auswirkungen künftige Erdbeben in Europa haben werden.

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Langsame und reguläre Erdbeben wechselwirken in der Nähe von Istanbul

Erdbeben dauern typischerweise nur wenige Sekunden, manchmal allerdings laufen die Verschiebungen im Untergrund auch in Zeitlupe ab. Das Verständnis von sogenannten langsamen Beben und ihres Zusammenspiels mit kurzen – teils heftigen – Erschütterungen ist von entscheidender Bedeutung für die Bestimmung der seismischen Gefahr und des daraus resultierenden Risikos. Eine internationale Gruppe um Patricia Martínez-Garzón vom Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam hat jetzt eine Studie in der Fachzeitschrift “Seismological Research Letters“ veröffentlicht, in der sie dieses Zusammenspiel von unterschiedlichen seismischen Ereignissen nahe der Millionenmetropole Istanbul untersucht.

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Studie widerlegt: Keine Erdbebenvorhersagen aus Tierverhalten

Mittels mathematischer Statistik zeigen Forscher der Universität Potsdam und des Helmholtz-Zentrums Potsdam, dass basierend auf den vorliegenden Daten zu Tierverhalten erfolgreiche Erdbebenvorhersagen nicht möglich sind. In einem aktuellen Kommentar wird damit die Kernaussage einer vielbeachteten Studie der Universität Konstanz und des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie widerlegt.

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Beschleunigt sich Subduktion vor großen Erdbeben?

Die Bewegungsrichtung der Erdkruste in Japan und Chile hat sich vor zwei der größten Beben weltweit kurzfristig umgekehrt. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie unter der Leitung von Jonathan Bedford vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ. Zusammen mit einem internationalen Team von Forschenden untersuchte er in Chile und Japan aufgezeichnete GNSS-Signale. Das Team analysierte die Bewegung von GNSS-Stationen vor dem großen Maule-Beben 2010 (Magnitude 8,8) und dem Tohoku-oki-Erdbeben 2011 (Magnitude 9,0), das zu einem verheerenden Tsunami und der Kernschmelze von Fukushima führte.

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Subduzierte Meeresberge erzeugen und schwächen Erdbeben

Subduktionszonen – Orte, an denen eine tektonische Platte unter eine andere absinkt – sind die Orte, an denen sich die größten und schädlichsten Erdbeben der Welt ereignen. Eine neue Studie hat herausgefunden, dass wenn Unterwasserberge – auch als Meeresberge bekannt – in Subduktionszonen gezogen werden, diese nicht nur die Voraussetzungen für diese starken Beben schaffen, sondern auch Bedingungen schaffen, die sie letztendlich abschwächen.

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Eine neue Methode zur Datierung alter Erdbeben und Gesteinsstörungen

Die Erfassung der Geschichte von Erdbeben, die durch das Aufbrechen des Untergrunds hervorgerufen wurden, ist wichtig für die Vorhersage der seismischen Aktivität und der Entwicklung der Plattentektonik. In einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Scientific Reports veröffentlicht wurde, stellt ein Forscherteam (Linnaeus University) eine neue Mikroskalentechnik vor, mit der das Alter von Kristallen bestimmt werden kann. Diese Kristalle sind während der wiederholten Aktivität von natürlichen Gesteinsbrüchen über einen Zeitraum von Milliarden von Jahren gewachsen.

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