1,5°C Erwärmung schon 2029

Eine neue Studie ist zu dem Ergebnis gekommen, dass das die Grenze von 1,5°C Erwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter wahrscheinlich bereits 2029 zum ersten Mal überschritten wird. Je nachdem, wie sich die Pazifische Dekaden-Oszillation, eine abrupte, aber wenig erforschte und verstandene Änderung der Oberflächentemperatur über dem pazifischen Ozean bis

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Unklarheiten in dekadischen Trends von Methan und Hydroxyl

Methan ist das zweitstärkste anthropogen induzierte Treibhausgas und die Mehrbelastung für die Atmosphäre hat sich seit 1850 mehr als verdoppelt. Die Konzentrationen haben sich in den frühen Jahren des Millenniums stabilisiert, sind jedoch seit 2007 wieder angestiegen. Weder die Stabilisierung noch der darauffolgende Wiederanstieg sind bisher vollständig verstanden, was mehrere widersprüchliche Theorien in der kürzlich erschienenen Literatur beweisen.

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Klimawandel verstärkt globale Primärproduktion

Pflanzen benötigen für die Fotosynthese Kohlenstoffdioxid, sie erzeugen daraus zusammen mit Wasser unter Lichteinwirkung Sauerstoff und Glucose.
Steigende CO2-Werte kurbeln das Pflanzenwachstum an und verstärken damit die Pufferwirkung der Vegetation auf das Klima. Doch die Pufferwirkung der globalen Vegetation reicht bei Weitem nicht aus, um die anthropogenen Emissionen zu kompensieren, wenn auch ohne die Pflanzenwelt die Klimabilanz noch weitaus verheerender ausfiele. Wissenschaftler des Carnegie Institution for Science in Washington gingen nun der Frage nach, wie stark dieser Puffereffekt wirklich ist und in welchem Ausmaß die globale Vegetation auf den Klimawandel reagiert.

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Wie Kälte und Dunkelheit die Dinosaurier auslöschten

Vor 66 Millionen Jahren hat das plötzliche Aussterben der Dinosaurier den Siegeszug der Säugetiere ermöglicht – und damit letztlich die Herrschaft des Menschen. Klimawissenschaftler haben jetzt rekonstruiert, wie winzige Tröpfchen von Schwefelsäure , die sich nach dem bekannten Einschlag eines großen Asteroiden auf der Erde hoch oben in der Luft gebildet und für mehrere Jahre einen erheblichen Teil der Sonneneinstrahlung auf unseren Planeten blockiert haben, das Leben auf der Erde beeinflussten. Pflanzen starben, und der Tod wanderte durch die Nahrungsnetze. Frühere Theorien fokussierten sich auf einen kurzfristigeren Effekt: auf den Staub, der durch den Einschlag empor geschleudert wurde.

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Deutsches Arktisbüro nimmt Arbeit als Ratgeber für Politik und Wirtschaft auf

Die rasanten Klimaveränderungen in der Arktis beschäftigen inzwischen nicht mehr nur die Wissenschaft. Schrumpfendes Meereis und zerfallende Permafrostküsten rücken als Themen auch auf die Agenda der internationalen Politik und Wirtschaft. Um Entscheidungsträgern auf direktem Wege wissenschaftliche Beratung anbieten zu können, hat das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) an seinem Potsdamer Standort nun ein Büro für Arktisangelegenheiten eingerichtet. Das Deutsche Arktisbüro hat am 1. Januar 2017 offiziell seine Arbeit aufgenommen und setzt auf ein Expertennetzwerk aus Wissenschaftlern aller deutschen Forschungsinstitutionen, die zu Arktisthemen arbeiten.

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TU Dresden stellt neues Datenportal für Gletscherforschung vor

Auf der diesjährigen AGU Fall – Meeting – Konferenz in San Francisco stellt die Professur für Geodätische Erdsystemforschung ihr neues Datenportal vor, das den Zugriff auf Fließgeschwindigkeitsfelder von mehr als 300 Auslassgletschern entlang des gesamten Randes des grönländischen Eisschilds ermöglicht. Zum ersten Mal wird es für viele grönländische Gletscher möglich, Fließgeschwindigkeiten für einen Zeitraum von 1972 bis heute zu verfolgen und detailliert zu untersuchen.

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