Die Entstehung der Wale ist ein Musterbeispiel der Evolution, doch gibt es weiterhin vieles über die ersten Wale, das wir noch nicht wissen. Ein internationales Team beschreibt jetzt einen neuen Proto-Wal aus Ägypten, der besonders gut an das Fressen größerer Beutetiere angepasst war.
WeiterlesenAutor: Pascal Abel
Landgang der Wirbeltiere: Ungewöhnlich hohe Evolutionsraten, aber eine geringe Artenvielfalt
Der Übergang von fischähnlichen Tieren zu Landwirbeltieren war eine der großen Revolutionen der Erdgeschichte. WissenschaftlerInnen von der Harvard Universität zeigen jetzt, dass diese Entwicklung ungewöhnlich schnell vonstatten ging, anfangs allerdings nicht von einem Anstieg der Artenvielfalt begleitet war.
WeiterlesenPermische Gleitechsen hatten kräftige Kiefermuskeln
Bereits vor mehr als 250 Millionen Jahren haben frühe Reptilien Gleitflügel entwickelt um sicher von Baum zu Baum zu segeln. Ein Team aus Paris und Karlsruhe hat nun einen genaueren Blick auf den Schädel dieser Gleitechsen geworfen.
WeiterlesenNeues Reptil aus Baden-Württemberg: Cousins der Archosaurier ernährten sich vielseitig
Archosaurier, die gemeinsame Gruppe von Krokodilen, Pterosauriern, Dinosauriern und Vögeln, traten erstmals in der Trias auf. Neben den eigentlichen Archosauriern lebten in der Trias auch noch ihre nächsten Verwandten, allesamt Mitglieder der Archosauriformes. Ein Team von WissenschaftlerInnen aus Deutschland und den USA konnten nun eine neue Art dieser Archosauriformes aus der Mitteltrias von Deutschland identifizieren. Die Zähne der neuen Art sprechen dafür, dass es sich dabei wahrscheinlich um einen Allesfresser handelte.
Weiterlesen“Säbelzahnbeutler” und Säbelzahnkatze: ähnliches Aussehen, unterschiedliche Ernährungsweise
Neben den berühmten Säbelzahnkatzen, haben eine Reihe weiterer ausgestorbener Raubsäuger ihre oberen Eckzähne stark verlängert. Der Bekannteste davon ist wahrscheinlich der südamerikanische Thylacosmilus atrox, ein Verwandter der heutigen Beuteltiere. Lange für eine konvergente Entwicklung zu den Säbelzahnkatzen gehalten, zeigt eine neue Studie nun, dass Säbelzahnkatzen und der “Säbelzahnbeutler” ihr Gebiss unterschiedlich einsetzten.
WeiterlesenNeuer Pterosaurier ist erster Vertreter seiner Familie in Großbritannien
Wightia declivirostris, eine neue Art von Pterosauriern aus der frühen Kreidezeit von der Isle of Wight, ist das erste gesichterte Mitglied der Familie Tapejaridae aus den Schichten der britischen Inseln. Wenn auch nur von einem Kieferbruchstück überliefert, lassen sich bereits erste Schlüsse über die Verwandtschaftsverhältnisse der neuen Art ziehen.
WeiterlesenDevon/Karbon-Grenze: Globale Erwärmung und schwindende Ozonschicht könnten Massenaussterben ausgelöst haben
Wissenschaftler der Universität Southampton und des Sedgwick Museums of Earth Sciences zeigen, dass das Massenaussterben an der Devon/Karbon-Grenze, dem viele Pflanzen und Süßwasserlebewesen zum Opfer fielen, von einem kurzen Zusammenbrechen der irdischen Ozonschicht ausgelöst worden ist. Dieser beschriebene Mechanismus könnte auch schwerwiegende Implikationen für die gegenwärte Erwärmung haben.
Weiterlesen“Udo”: der älteste zweibeinige Affe stammt aus dem Allgäu
Die Fähigkeit auf zwei Beinen zu gehen unterscheidet den Menschen und seine ausgestorbenen Verwandten von anderen bekannten Menschenaffen. Doch wie und warum unsere Vorfahren begannen sich auf den Hinterbeinen fortzubewegen wird immer noch kontrovers diskutiert. Der neue Menschenaffe Danuvius guggenmosi aus dem Miozän von Bayern zeigt jetzt, dass diese Entwicklung eventuell schon viel früher und, anders als der Großteil der menschlichen Evolution, noch außerhalb Afrika stattgefunden haben könnte.
WeiterlesenWas Krebstiere über das Verhalten ausgestorbener Wale verraten
Bartenwale nehmen jährlich große Strecke auf sich um nach ihrer Fortpflanzung in wärmeren Gefilden die nährstoffreichen Meere der Polarregionen zu
WeiterlesenSchalen von Kopffüßern – Treibgut oder biogeographische Blackbox?
Schalen von Kopffüßern wie Ammoniten oder Perlbooten gehören zu den häufigsten Makrofossilien des Paläo- und Mesozoikums und sind besonders für paläobiologische Fragestellungen relevant. Doch sind unsere Interpretationen z.B. bezüglich der geographischen Ausbreitung dieser Tiere immer korrekt? Oder könnte der Fossilbericht durch Prozesse nach dem Tod der Tiere verfälscht worden sein?
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