Eine gentechnisch veränderte Superalge, die unsere Korallenriffe retten kann?

Lösungen für Probleme und Folgen des Klimawandels werden vor allem zum Schutz der globalen Ozeane dringender gebraucht als jemals zuvor. Die sogenannte Korallenbleiche, die durch den Klimawandel hervorgerufen wird, stellt eine enorme Bedrohung für Korallenriffe dar. Kürzlich aufgetretene besonders starke Phasen der Korallenbleiche haben zum weltweiten Absterben von zahlreichen Korallen geführt und die permanente und komplette Zerstörung der Korallenriffe wird noch für dieses Jahrhundert prognostiziert, wenn nicht umgehend gehandelt wird.
Die Genmanipulation einer bestimmten Mikroalgengruppe, die man in Korallen finden kann, könnte die Stresstoleranz der Korallen gegenüber zunehmenden Ozeantemperaturen steigern und somit die Korallenriffe retten.

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Ungewöhnliche Ökologie eines neuen Pliosauriers aus der Unterkreide von Russland

Hochentwickelte Pliosaurier (Thalassophonea) zählen zu den ikonischsten Meeresreptilien des Mesozoikums und traten vom mittleren Jura bis in die frühe Oberkreide vor allem als große bis gigantische Spitzenprädatoren in Erscheinung, welche, ähnlich heutigen Killerwalen, als Generalisten Jagd auf Beutetiere aller Art machten. Dagegen war unter kleinen, urtümlichen Formen der Pliosaurier und bei den verwandten Plesiosauriern eine Spezialisierung auf kleine Beutetiere wie Fische und Kopffüßer weit verbreitet. Mit Luskhan itilensis aus dem Hauterivium von Russland beschreiben Fischer et al. in einer neuen Studie nun den ersten großen Thalassophonier mit Anpassungen an eine solche piscivore Lebensweise.

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Große anatomische Veränderungen während des Wachstums eines Ceratosauriers

Aufgrund seiner ungewöhnlichen Anatomie und speziell seiner Anpassungen an Pflanzennahrung gilt der ursprüngliche Noasauride Limusaurus inextricabilis seit seiner Beschreibung im Jahr 2009 als äußerst ungewöhnlicher Theropode. Die Beschreibung einer Wachstumsreihe dieser Art durch Wang und Kollegen zeigt, dass dies noch längst nicht alles ist: bei der Analyse von 19 Exemplaren unterschiedlicher Wachstumsphasen wurden insgesamt 78 Merkmale festgestellt, deren Ausprägung Altersabhängig war. Am bedeutendsten; Jungtiere der Art bildeten Zähne aus, während ältere Exemplare einen zahnlosen Schnabel besaßen.

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