Langhals-Dinos rotierten ihre Vorderfüße zur Seite

Langhals-Dinosaurier (Sauropoden) konnten ihre Vorderfüße sowohl nach vorne als auch zur Seite ausrichten. Die Fußstellung hing dabei von der Geschwindigkeit und dem Massenschwerpunkt der Tiere ab. Ein internationales Forscherteam untersuchte mit modernsten Methoden zahlreiche Sauropoden-Fußspuren in Marokko am Fuß des Atlas-Gebirges. Durch Vergleich mit anderen Spuren von Sauropoden ermittelten die Wissenschaftler, wie sich die langhalsigen Tiere vorwärts bewegt haben. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Journal of Vertebrate Paleontology“ veröffentlicht.

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Alte Kristalle belegen den Beginn der Verfestigung des Erdkerns

Ein Quartett von Forschern der University of Rochester und der University of California hat Beweise für die Anfangszeit der Verfestigung des Erdkerns gefunden. In ihrem in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlichten Beitrag beschreiben Richard Bono, John Tarduno, Francis Nimmo und Rory Cottrell ihre Analyse der alten Kristalle im Osten Kanadas, was sie gefunden haben und warum sie glauben, dass ihre Ergebnisse Hinweise auf die Bildung des inneren Erdkerns geben.

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Außertropische Vulkane beeinflussen das Klima stärker als vermutet

Der Ausbruch des Pinatubo im Jahr 1991 hatte erhebliche Auswirkungen auf das Klima und senkte die globale Durchschnittstemperatur um etwa 0,5 Grad. Wie die berühmten Eruptionen des Krakatau (1883) und Tambora (1815) liegt der Pinatubo in den Tropen. Das wurde bislang als wichtiger Faktor für den starken Klimaeinfluss angesehen. Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel hat heute jedoch eine Studie in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht, die zeigt, dass auch explosive Eruptionen außerhalb der Tropen einen starken Einfluss auf das Klima haben können.

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Wie sich Leben beim Auftauen der Schneeball-Erde weiter entwickelte

Wer heute einmal durch die flimmernde Hitze des Grand Canyon gewandert ist, kann es sich kaum vorstellen: Vor rund 635 bis 720 Millionen Jahren waren die Gesteinsformationen noch tief unter Gletschereis verborgen. In der heftigsten Vergletscherungsperiode der Erdgeschichte – man spricht vom Schneeball Erde – war vermutlich fast der gesamte Planet wiederholt vereist. Ein von niederländischen und deutschen Forschern der Max-Planck-Gesellschaft geführtes internationales Team hat nun erste nähere Einblicke gewonnen, welche Organismen diese bis zu 50 Millionen Jahre langen, ununterbrochenen Frostphasen überdauerten und wie sich das Leben danach weiterentwickelt hat.

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In sicheren Tiefen

Ein Team um Dr. Johannes Miocic vom Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften der Universität Freiburg und Dr. Stuart Gilfillan von der Universität Edinburgh in Schottland hat gezeigt, dass Kohlenstoffdioxid (CO2) auch dann sicher in tiefen Erdschichten gespeichert werden kann, wenn geologische Störungen vorhanden sind. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht.

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Großer Vulkanausbruch in Schottland könnte zu einer prähistorischen globalen Erwärmung beigetragen haben

Vor rund 56 Millionen Jahren stiegen die globalen Temperaturen an. Forscher der Uppsala University und des Vereinigten Königreichs zeigen nun, dass ein schwerer explosiver Ausbruch von den Red Hills auf der Insel Skye zu der massiven Klimastörung beigetragen haben könnte. Ihre Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

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Wissenschaftler rekonstruieren uralte versunkene Platten unter den Anden

Die Anden sind das längste zusammenhängende Gebirge der Welt und erstrecken sich etwa 7.000 Kilometer entlang der Westküste Südamerikas. Der Andenrand, an dem sich zwei tektonische Platten treffen, gilt seit langem als Lehrbuchbeispiel für ein stetiges, kontinuierliches Subduktionsereignis, bei dem eine Platte unter die andere geschoben wurde und schließlich die heute zu sehende Bergkette formte. Geologen der University of Houston demonstrieren in einem in der Zeitschrift Nature veröffentlichten Paper die Rekonstruktion der Subduktion der ozeanischen Nazca-Platte, deren Überreste derzeit bis zu 1.500 Kilometer unter der Erdoberfläche gefunden werden.

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Versteinerter Schleim von 100 Millionen Jahre alten Schleimaalen erschüttert den Stammbaum der Wirbeltiere

Paläontologen der University of Chicago haben das erste detaillierte Fossil eines Schleimaals entdeckt, die schleimigen, aalartigen Aasfresser des Ozeans. Das 100 Millionen Jahre alte Fossil hilft bei der Klärung der Frage, wann sich diese alten, kieferlosen Fische vom Evolutionsbaum der Linie abspalteten, aus der die heutigen Kieferwirbeltiere, darunter Knochenfische und…

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Neue Studie gibt Aufschluss über die tiefe Reaktion hinter “supertiefen” Diamanten

Ob sie in einem Verlobungsring oder einer antikem Collier zu finden sind, Diamanten erzeugen meist schnelle Reaktionen bei ihren Empfängern. Nun zeigen neue Forschungen, dass schnelle Reaktionen zwischen subduzierten tektonischen Platten und dem Mantel in bestimmten Tiefen für die Erzeugung der wertvollsten Diamanten verantwortlich sein können.

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