In der Kruste und im Mantel der Erde gibt es heute mehr Kohlenstoff, als chemische Vorgänge der frühen Bildungsphase der Erde dies theoretisch zulassen. Kohlenstoff ist ein siderophiles, also eisenliebendes, Element. Währen der Bildung des eisenhaltigen Kerns hätte das heute lebenswichtige Element also in den Kern wandern müssen. Das ist aber nicht geschehen, da der Erdmantel heute noch etwa 115 ppm Kohlenstoffanteile besitzt. Dieser Kohlenstoff dürfte gar nicht mehr existieren. Und selbst wenn es durch irgendeinen Mechanismus nicht zu einer Differentiation zum Kern hin gab, hätte der vorhandene Kohlenstoff verdampfen müssen. Kohlenstoff hat eine Siedetemperatur von 4.827 °C. Wie kann sich heute noch so viel Kohlenstoff im Mantel und im Kern aufhalten?
WeiterlesenJahr: 2016
Fossile Vögel in Messel – Vogelfüße bezeugen Krokodilangriffe vor 47 Mill. Jahren
Senckenberg-Ornithologe Dr. Gerald Mayr hat bisher unbeschriebene fossile Vogelfüße aus dem UNESCO Weltnaturerbe Grube Messel untersucht. In der kürzlich im Senckenberg-Fachjournal „Palaeobiodiversity and Palaeoenvironments“ erschienenen Studie zeigt er, dass die Vögel wahrscheinlich durch Krokodilangriffe ums Leben kamen. Zudem belegen die fossilen Bein- und Fußknochen, dass die Vogelfauna Messels vor 48 Millionen Jahren artenreicher war, als bisher vermutet.
WeiterlesenDem Wasser auf der Spur – Zwergplanet Ceres enthält große Mengen Eis
Die NASA-Raumsonde Dawn erlaubt einen Blick unter die Oberfläche von Ceres. Der Zwergplanet enthält große Mengen gefrorenes Wasser und war noch in der jüngeren Vergangenheit geologisch aktiv.
WeiterlesenEntstehung der einzigartigen Kraterlandschaft auf Phobos entschlüsselt
Unser Nachbarplanet Mars hat zwei Monde: Phobos und Daimos. Sie wurden von den Gravitationskräften des Mars aus ihrer Umlaufbahn gezogen und umkreisen seitdem den Mars in je einer Entfernung von etwa 23.436 km (Deimos) und 9.377 km (Phobos). Nach neuesten Erkenntnissen steht fest, dass Phobos aufgrund der Anziehungskräfte irgendwann auseinaderbrechen und so einen Ring um den Mars bilden wird. Allerdings gab es bislang noch eine Besonderheit auf der Obefläche von Phobos, für die die Wissenschaftler bislang keine schlüssige Erklärung hatten.
WeiterlesenVERANSTALTUNG: Wie bewegten sich die Vorfahren der Reptilien vor 300 Millionen Jahren?
Die Ausstellung: „Orobates. Nach 300 Millionen Jahren reanimiert” stellt die einzelnen Arbeitsschritte eines studentischen Projektes vor, das die Bewegung einer
WeiterlesenHornby: Kreidezeitlicher Zwerg der Pterosaurier entdeckt
Nicht größer als eine Hauskatze: Bei der Untersuchung der fossilen Überreste eInter Pterosaurierart sind Paläontologen zu dem Schluss gekommen, dass es sich um einen der kleinsten bekannten Pterosaurier der Kreidezeit handelt, der entgegen bisherigen Theorien nicht durch die Konkurrenz der Vögel verdrängt wurde. Normalerweise sind Pterosaurierarten für Ihre immense Größe bekannt, die schon mal die Höhe einer heutigen Giraffe erreichen konnten.
Weiterlesen3,7 Milliarden: Älteste Fossilien der Welt entdeckt
Es ist eine Frage, die Forscher seit jeher umhertreibt: Seit wann gibt es auf unserer Erde Leben? Jetzt haben australische Forscher in Grönland einen Hinweis in Stromatolithen gefunden und der ist 3,7 Milliarden Jahre alt.
Weiterlesen1600 Meter unter dem Meer
Unterwasservulkane spucken eine 300 Grad Celsius heiße Flüssigkeit aus, es wimmelt vor Leben und vor wertvollen Erzen ¬mit Kupfer, Gold oder Zink: Für Andrea Koschinsky ist der Kermadec-Bogen, eine Unterwassergebirgskette nördlich von Neuseeland, eine der spannendsten Regionen der Erde. Ende des Jahres bricht die Professorin für Geochemie an der Jacobs University erneut in den Pazifik auf, als Leiterin eines interdisziplinären Forschungsvorhabens.
WeiterlesenAustralopithecus afaris „Lucy“ starb nach neuesten Erkenntnissen an den Folgen eines Sturzes
Vor 42 Jahren fand das Team um den Paläoanthropologen Donald Johanson ein sehr gut erhaltenes Skelett eines Australopithecus afaris. Lucy – benannt nach
WeiterlesenFörderband aus Meereis macht das Südpolarmeer weniger salzig
Das Meereis rund um die Antarktis treibt in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt nach Norden. Damit einhergegangen ist eine Ausdehnung des Meereises und eine Abnahme des Salzgehalts des Meerwassers an der Eisgrenze – mit noch unerforschten Folgen für das globale Klima und die antarktischen Ökosysteme.
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