Neue Theorie könnte Kohlenstoffgehalt des Erdmantels erklären

In der Kruste und im Mantel der Erde gibt es heute mehr Kohlenstoff, als chemische Vorgänge der frühen Bildungsphase der Erde dies theoretisch zulassen. Kohlenstoff ist ein siderophiles, also eisenliebendes, Element. Währen der Bildung des eisenhaltigen Kerns hätte das heute lebenswichtige Element also in den Kern wandern müssen. Das ist aber nicht geschehen, da der Erdmantel heute noch etwa 115 ppm Kohlenstoffanteile besitzt. Dieser Kohlenstoff dürfte gar nicht mehr existieren. Und selbst wenn es durch irgendeinen Mechanismus nicht zu einer Differentiation zum Kern hin gab, hätte der vorhandene Kohlenstoff verdampfen müssen. Kohlenstoff hat eine Siedetemperatur von 4.827 °C. Wie kann sich heute noch so viel Kohlenstoff im Mantel und im Kern aufhalten?

Weiterlesen

Fossile Vögel in Messel – Vogelfüße bezeugen Krokodilangriffe vor 47 Mill. Jahren

Senckenberg-Ornithologe Dr. Gerald Mayr hat bisher unbeschriebene fossile Vogelfüße aus dem UNESCO Weltnaturerbe Grube Messel untersucht. In der kürzlich im Senckenberg-Fachjournal „Palaeobiodiversity and Palaeoenvironments“ erschienenen Studie zeigt er, dass die Vögel wahrscheinlich durch Krokodilangriffe ums Leben kamen. Zudem belegen die fossilen Bein- und Fußknochen, dass die Vogelfauna Messels vor 48 Millionen Jahren artenreicher war, als bisher vermutet.

Weiterlesen

Entstehung der einzigartigen Kraterlandschaft auf Phobos entschlüsselt

Unser Nachbarplanet Mars hat zwei Monde: Phobos und Daimos. Sie wurden von den Gravitationskräften des Mars aus ihrer Umlaufbahn gezogen und umkreisen seitdem den Mars in je einer Entfernung von etwa 23.436 km (Deimos) und 9.377 km (Phobos). Nach neuesten Erkenntnissen steht fest, dass Phobos aufgrund der Anziehungskräfte irgendwann auseinaderbrechen und so einen Ring um den Mars bilden wird. Allerdings gab es bislang noch eine Besonderheit auf der Obefläche von Phobos, für die die Wissenschaftler bislang keine schlüssige Erklärung hatten.

Weiterlesen

Hornby: Kreidezeitlicher Zwerg der Pterosaurier entdeckt

Nicht größer als eine Hauskatze: Bei der Untersuchung der fossilen Überreste eInter Pterosaurierart sind Paläontologen zu dem Schluss gekommen, dass es sich um einen der kleinsten bekannten Pterosaurier der Kreidezeit handelt, der entgegen bisherigen Theorien nicht durch die Konkurrenz der Vögel verdrängt wurde. Normalerweise sind Pterosaurierarten für Ihre immense Größe bekannt, die schon mal die Höhe einer heutigen Giraffe erreichen konnten.

Weiterlesen

1600 Meter unter dem Meer

Unterwasservulkane spucken eine 300 Grad Celsius heiße Flüssigkeit aus, es wimmelt vor Leben und vor wertvollen Erzen ¬mit Kupfer, Gold oder Zink: Für Andrea Koschinsky ist der Kermadec-Bogen, eine Unterwassergebirgskette nördlich von Neuseeland, eine der spannendsten Regionen der Erde. Ende des Jahres bricht die Professorin für Geochemie an der Jacobs University erneut in den Pazifik auf, als Leiterin eines interdisziplinären Forschungsvorhabens.

Weiterlesen