Seit Jahrzehnten arbeiteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Entwicklung und Verbesserung von Tsunami-Frühwarnsystemen. Mit effizienten Verfahren könnten Katastrophen wie der
WeiterlesenJahr: 2020
Forscher rekonstruieren Käfer aus der Kreidezeit
Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn und der Palacky University (Tschechien) hat vier neu gefundene Exemplare der fossilen Käfer Mysteriomorphidae mithilfe der Computertomographie untersucht und weitestgehend rekonstruieren können. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf die Evolution der Arten während der Kreidezeit zu.
WeiterlesenWie sich ein Vulkan im Laufe seines Lebens verändert
Eine Landschaft befindet sich im stetigen Wandel, manche Orte verändern sich schneller und manche langsamer. Aktive Vulkane gehören zu den sich schnell verändernden Landschaftsformen. Forscher der Universität Florida haben nun mit Hilfe von Fotos versucht, Eigenschaften über den Telica Vulkan in West-Nicaragua herauszubekommen.
WeiterlesenMars bis zum 13. Oktober mit bloßem Auge sichtbar
Vom 6. bis 13. Oktober kommt der Mars der Erde mit einem Abstand von 62,1 Millionen Kilometer auf seiner Umlaufbahn
WeiterlesenFleischfressender Dinosaurier hatte krokodilähnliche Sinne
Paläontologen haben bemerkenswerte Beweise für die sensorischen Fähigkeiten in der versteinerten Haut eines 155 Millionen Jahre alten fleischfressenden Dinosauriers entdeckt.
Der juvenile Dinosaurier mit dem Namen Juravenator stammt aus dem deutschen Jura und ist von der Schnauze bis zum Schwanz perfekt erhalten, einschließlich der Reste seiner schuppigen Haut und anderer Weichteile.
Kosmische Diamanten entstehen bei gigantischen planetaren Kollisionen
Geowissenschaftler der Goethe-Universität haben in Meteoriten die größten extraterrestrischen Diamanten gefunden, die je entdeckt wurden – immerhin einige zehntel Millimeter groß. Frankfurter Wissenschaftler konnten jetzt zusammen mit einem internationalen Team von Forschern nachweisen, dass diese Diamanten in der Frühzeit unseres Sonnensystems während der Kollision von Kleinplaneten miteinander oder mit großen Asteroiden entstanden sind und widerlegen damit die These ihres Ursprungs tief im Innern von mindestens Merkur-großen Planeten.
WeiterlesenSternenexplosion nahe der Erde – Zusammenhang mit Eiszeiten des Pleistozän?
Als vor einigen Monaten der Stern Beteigeuze drastisch an Helligkeit verlor, vermuteten einige Beobachter eine bevorstehende Supernova – eine Sternenexplosion, die auch auf der Erde noch Schäden verursachen könnte. Während sich Beteigeuze wieder beruhigt hat, haben Physiker der Technischen Universität München (TUM) Beweise für eine Supernova gefunden, die vor rund 2,5 Millionen Jahren nahe der Erde explodiert ist.
WeiterlesenÄlteste seismologische Beweise für die Plattentektonik aus dem Proterozoikum (~ 2 Milliarden Jahre vor heute)
Die Plattentektonik bzw. das Modell für ein erdumspannendes Netzwerk von Plattenrändern, den dazugehörigen dynamischen, kontinentalen Platten und den geologischen Phänomenen, die ihr zu Grunde liegen, gilt spätestens seit dem Ende der 60er Jahre in den Erdwissenschaften als anerkannt und mehrfach für bewiesen. Einige Fragen beschäftigt die Wissenschaft allerdings heute noch. Wissenschaftler aus China, Australien und Deutschland haben sich mit der immer noch ungeklärten Frage des anfänglichen Einsetzens einer globalen Plattentektonik, die den aktuellen, globalen, dynamischen Prozessen der Erdkruste ähneln, beschäftigt. Nun hat man im früheren Proterozoikum (2500 – 541 Millionen Jahre vor heute), genauer gesagt im Orosirium (2,05 – 1,8 Milliarden Jahre vor heute), möglichweise Indizien für den Beginn der modernen Plattentektonik entdeckt.
WeiterlesenNanokristalle lassen Vulkane explodieren
Winzige Kristalle, zehntausend Mal dünner als ein menschliches Haar, können explosionsartige Vulkanausbrüche verursachen. Diesen überraschenden Zusammenhang hat jetzt ein deutsch-britisches Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Danilo Di Genova vom Bayerischen Geoinstitut (BGI) der Universität Bayreuth entdeckt. Die Kristalle erhöhen die Zähflüssigkeit des unterirdischen Magmas. Infolgedessen kommt es zu einem Stau aufsteigender Gase. Der kontinuierlich steigende Druck entlädt sich schließlich in massiven Eruptionen.
WeiterlesenMagmatischer Hotspot im Südatlantik
Inselketten wie jene von Hawaii liegen über sogenannten Hotspots, an denen ständig heißes Magma emporquellt. Ob es solche aktiven Hotspots auch im Südatlantik gibt, war bislang umstritten. Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler vom AWI und vom MARUM haben jetzt wichtige Indizien geliefert: Ganz offensichtlich gibt es einen solchen Hotspot mitten im Südatlantik – nahe der Insel Tristan da Cunha.
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