Schallwellen offenbaren einen riesigen Diamantenspeicher tief im Inneren der Erde

Laut einer neuen Studie des MIT und anderer Universitäten kann es im Erdinneren mehr als eine Billiarde Tonnen Diamanten geben. Die neuen Ergebnisse dürften jedoch keinen Diamantenrausch auslösen. Die Wissenschaftler schätzen, dass die wertvollen Mineralien mehr als 100 Meilen unter der Oberfläche vergraben sind, viel tiefer als jede Bohrexpedition jemals erreicht hat.

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Neue Vergangenheit: Yellowstone Super-Vulkanausbrüche wurden anders gespeist, als bislang angenommen

Der Yellowstone ist Teil der Rocky Mountains und liegt fast vollständig im Bundesstaat Wyoming. Lange haben Wissenschaftler angenommen, dass er durch Wärme aus dem Erdkern angetrieben wird, ähnlich wie beispielsweise der Vulkan Kilauea auf Hawaii. Neue Forschungsergebnisse, die jetzt von Ying Zhou von der Virginia Tech veröffentlicht wurden, zeigen jedoch eine andere Vergangenheit.

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Klima im Mittelmeerraum als Schrittmacher für die Gletscherbildung in Europa

Eiszeiten sind wiederkehrende Phänomene in der jüngeren Erdgeschichte. Die dabei entstandenen Gletscher haben die Landschaft Europas maßgeblich geprägt. Ein internationales Wissenschaftlerteam um Dr. Stefanie Kaboth vom Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg hat nun nachgewiesen, dass das Ausmaß der Vergletscherung in Westeuropa maßgeblich von der Zufuhr warmen Meerwassers an die europäische Atlantikküste gesteuert wurde, die einen höheren Niederschlag in Kontinentaleuropa zur Folge hatte.

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Eine ,lange Leitung‘ als neues Hilfsmittel der Seismologie

Glasfaserkabel eignen sich zur Aufzeichnung von Erschütterungen des Untergrunds. Damit können die herkömmlichen Datenleitungen nicht nur Erdbeben erfassen, sondern auch langsamere Bewegungen des Bodens und sogar Hammerschläge, Wellenbewegungen im Meer oder vorbeifahrende Autos. Das ist das Ergebnis einer Studie, die am 3. Juli 2018 in der Fachzeitschrift Nature Communications erscheint. Hauptautoren sind Philippe Jousset und Thomas Reinsch vom Deutschen GeoForschungsZentrum.

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Merkurs dünne, dichte Kruste

Merkur ist klein, schnell und der Sonne ziemlich nahe. Das macht es zu einer Herausforderung, der felsigen Welt einen Besuch abzustatten. Nur eine Sonde hat bislang den sonnennächsten Planeten umkreist und ausreichend Daten gesammelt, so das die Wissenschaftler etwas über die Chemie und die Landschaft der Merkuroberfläche in Erfahrung bringen konnten. Ohne direkte Beobachtung herauszufinden, wie es unter der Oberfläche von Merkur aussieht, erfordert jedoch sorgfältige Berechnungen.

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Die südatlantische Anomalie ist offenbar kein Anzeichen für eine beginnende Polumkehr

Forschende diskutieren kontrovers, ob sie ein Anzeichen für eine beginnende magnetische Polumkehr ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ und der Universitäten von Island, Liverpool und Nantes zeigen nun jedoch anhand der Rekonstruktion des Erdmagnetfelds der Vergangenheit, dass die südatlantische Anomalie vermutlich kein Vorbote einer Polumkehr ist.

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