Grönland verliert mehr Eis als gedacht

Der Eismassenverlust Grönlands ist größer als angenommen. Das zeigt eine Studie eines Teams von Forscherinnen und Forschern, an der auch Kevin Fleming vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ und Ingo Sasgen vom Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven beteiligt waren. Die Veröffentlichung in SCIENCE Advances belegt, dass bei der Bestimmung der Eismassenbilanz Grönlands mit der Satellitenmission GRACE die so genannte viskoelastische Hebung der Erdkruste nicht korrekt modelliert und abgezogen wurde. Damit steigt der Wert für die Eisverluste von 253 auf 272 Milliarden Tonnen pro Jahr (von 2004 bis 2015).

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Plutos großes Herz aus Eis

Als Pluto von New Horizons ins Visir genommen wurde, entdeckte die Sonde eine große, auffällige Oberflächenstruktur, die seitdem als Plutos Wahrzeichen gilt und das jeder kennt: Plutos großes Herz. Nun haben Forscher der UPMC Université aus Frankreich das vier Kilometer tiefe „Sputnik Planum“ näher untersucht.

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Fly me to the Moon… Mars und Mond hautnah im PlanetServer

Stellen Sie sich vor, Sie fliegen über die Oberfläche eines fernen Planeten. Krater und Täler, Hügel und wüstengleiche Ebenen tun sich vor Ihnen auf. Oder noch besser – stellen Sie es sich nicht vor, machen Sie es einfach. Dank einer neuen Anwendung namens PlanetServer, konzipiert von Angelo Pio Rossi und seinen Kollegen an der Jacobs University, ist das nun ganz einfach im Internet möglich. Doch den Bremer Forschern geht es nicht nur um die schönen Bilder. Dank mehrdimensionaler Abbildungen kann man die Planeten anfliegen und punktuell viele Informationen abrufen.

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Geben Planeten der Sonne den Takt vor?

Die Sonnenaktivität wird vom Magnetfeld der Sonne bestimmt. Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) stellen hierzu eine neue Theorie in der Fachzeitschrift „Solar Physics“ vor. Ihre Berechnungen legen nahe, dass die Gezeitenkräfte von Venus, Erde und Jupiter die Sonnenaktivität direkt beeinflussen können.

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