Pia Gaupels, *86, Bibliotheksinformationsstudium an der TH Köln von 2007-2010. Studiert seit 2014 an der Universität Münster Geowissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf Planetare Geologie und Geoinformationswissenschaften. 2015 gründete Sie die Seite Geohorizon. Sie besitzt ausgeprägte Fähigkeiten in der Bild- und Videobearbeitung und arbeitet seit 2018 wieder als Bibliothekarin.

Auf den Bahamas lebte eine ausgestorbene Art, die mit den Galapagos-Schildkröten nahe verwandt war

Senckenberg-Wissenschaftler Christian Kehlmaier und Uwe Fritz haben mit einem internationalen Team zehn nahezu vollständige mitochondriale Genome der ausgerotteten Riesenschildkröte Chelonoidis alburyorum von den Bahamas sequenziert und mit anderen Landschildkröten verglichen. Sie zeigen in ihrer heute im Fachjournal „Scientific Reports“ erschienenen Studie, dass die Bahamas-Schildkröte eng mit der Galapagos-Riesenschildkröte verwandt war und dass es nur eine Schildkrötenart pro Inselgruppe gab. Die 15 morphologisch sehr unterschiedlichen Riesenschildkröten der Galapagos-Inseln gehören demnach alle zur selben Art – anders als bislang gedacht.

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Älteste Karbonate im Sonnensystem

Ein 2019 in Norddeutschland niedergegangener Meteorit enthält Karbonate, die zu den ältesten im Sonnensystem überhaupt zählen und zugleich einen Nachweis der frühesten Aktivität flüssigen Wassers auf einem Kleinplaneten darstellen. Das haben Messungen mithilfe der hochauflösenden Ionensonde an der Universität Heidelberg ergeben.

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Vogel aus der späten Kreidezeit zeigt einzigartige Schnabel-Entwicklung

Vogel-Fossilien aus dem Mesozoikum zeigen eine beträchtliche Vielfalt an Größen, Flugfähigkeiten und Aufbau ihres Gefieders. Doch die Entwicklung des Schnabels und seine Größe zeigt sich allerdings bei bisherigen Funden eher konservativ. Doch dieses Bild der Schnabel-Evolution ändert jetzt ein Fossilienfund aus Nordwest-Madagaskar. Der Fund eines gut erhaltenen Vogelkopfes mit gut…

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Diamanten brauchen Spannung

Diamanten faszinieren – nicht nur als Schmucksteine mit brillanten Farben, sondern auch wegen der extremen Härte des Materials. Wie genau diese besondere Variante des Kohlenstoffs tief in der Erde unter extrem hohen Drücken und Temperaturen entsteht, gibt immer noch Rätsel auf. Jetzt haben Forschende von der Russischen Akademie der Wissenschaften Nowosibirsk in Kooperation mit dem Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam in Theorie und Experiment einen wichtigen neuen Einflussfaktor nachgewiesen: Schwache elektrische Felder können ein entscheidender Katalysator bei der Diamant-Bildung sein. Ihre Erkenntnisse haben sie jetzt im Fachmagazin Science Advances publiziert.

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Alte und junge Planeten: Das Sonnensystem entstand in zwei Schritten

Ein internationales Team von Forschern der University of Oxford, der LMU München, der ETH sowie der Universität Zürich und des Bayerischen Geoinstituts an der Universität Bayreuth hat eine neue Theorie für die Entstehung des Sonnensystems entwickelt: Die Theorie erklärt die Bildung der Planeten und viele Meteoritenfunde durch zwei Entstehungsschritte.

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Wie die Gräser das Meer eroberten

Vor etwa 140 Millionen Jahren gelang es einigen Landpflanzen, sich an ein Leben im Meer anzupassen. Diese heute aus rund 60 Arten bestehende Gruppe der Seegräser ist weltweit Bestandteil wichtiger Küstenökosysteme und liefert zahlreichen Meereslebewesen Nahrung und Lebensraum. Durch die intensive menschliche Nutzung der Küsten sind Seegraswiesen allerdings stark bedroht. Um sie künftig besser schützen zu können, arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einem besseren Verständnis der grundlegenden Lebensprozesse dieser Pflanzen.

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