Wissenschaftler haben in Äthiopien eine neue, längst ausgestorbene Otterart entdeckt, die die Größe eines modernen Löwen hatte. Mit einem geschätzten Gewicht von 200 Kilogramm ist er der größte jemals beschriebene Otter. Als er vor 3,5 bis 2,5 Millionen Jahren mit unseren viel kleineren Vorfahren zusammenlebte, dürfte er mit ihnen um die Nahrung gekämpft haben. Ein Artikel, der das Tier beschreibt, ist gerade in der französischen Fachzeitschrift Comptes Rendus Palevol erschienen.
WeiterlesenKategorie: Wirbeltier-Paläontologie
Bislang unbekannte Dinosaurier-Art in Südwestdeutschland identifiziert
Paläontologen des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen haben eine bislang unbekannte Dinosaurier-Gattung und -Art entdeckt. Tuebingosaurus maierfritzorum lebte vor etwa 203 bis 211 Millionen Jahren im Bereich der heutigen Schwäbischen Alb und war ein Pflanzenfresser. Die neue Art zeigt Ähnlichkeit mit den großen Langhalssauriern (Sauropoden) und wurde bei der erneuten Untersuchung von bereits bekannten Dinosaurierknochen identifiziert. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Vertebrate Zoology veröffentlicht.
WeiterlesenWissenschaftler entdecken Fossilien einer riesigen Meerechse, die vor 66 Millionen Jahren die Ozeane beherrschte
Forscher haben in Marokko einen riesigen neuen Mosasaurier namens Thalassotitan atrox entdeckt, der die Nische des Spitzenräubers besetzte. Mit seinen massiven Kiefern und Zähnen, die denen von rezenten Killerwalen ähnelten, machte Thalassotitan Jagd auf andere Meeresreptilien – wie Plesiosaurier, Meeresschildkröten und andere Mosasaurier.
WeiterlesenWie das Landleben atmen lernte
Forscher vom Museum für Naturkunde Berlin und Kooperationspartner aus Südafrika und den USA decken ein neues Kapitel in der Evolutionsgeschichte des Brustbeinknochens von Säugetieren auf. Ihre Untersuchungen an einem 260 Millionen Jahre alten Fossil decken auf, dass das Brustbein in eine Reihe von Segmenten unterteilt war wie das von modernen Säugern. Diese Entdeckung zeigt, dass die Voraussetzungen für die mammalische Art sich fortzubewegen und zu atmen schon bei manchen permischen Vorfahren zu finden waren.
WeiterlesenFossiler Schädel eines Sauriers gibt Einblicke in dessen Lebensweise
Der Struthiosaurus austriacus lebte einst bei Muthmannsdorf in der Nähe von Wien, Österreich. Forschende der Universitäten Greifswald und Wien untersuchten den Schädel des Sauriers der Gruppe Ankylosaurier mittels Computertomographie. Die Analysen des fünf Zentimeter großen Schädels zeigen, dass sich der Saurier äußerst behäbig fortbewegte und schlecht hörte.
WeiterlesenProto-Wal aus Ägypten liefert neue Einblicke in die Ökologie früher Wale
Die Entstehung der Wale ist ein Musterbeispiel der Evolution, doch gibt es weiterhin vieles über die ersten Wale, das wir noch nicht wissen. Ein internationales Team beschreibt jetzt einen neuen Proto-Wal aus Ägypten, der besonders gut an das Fressen größerer Beutetiere angepasst war.
WeiterlesenLandgang der Wirbeltiere: Ungewöhnlich hohe Evolutionsraten, aber eine geringe Artenvielfalt
Der Übergang von fischähnlichen Tieren zu Landwirbeltieren war eine der großen Revolutionen der Erdgeschichte. WissenschaftlerInnen von der Harvard Universität zeigen jetzt, dass diese Entwicklung ungewöhnlich schnell vonstatten ging, anfangs allerdings nicht von einem Anstieg der Artenvielfalt begleitet war.
WeiterlesenPermische Gleitechsen hatten kräftige Kiefermuskeln
Bereits vor mehr als 250 Millionen Jahren haben frühe Reptilien Gleitflügel entwickelt um sicher von Baum zu Baum zu segeln. Ein Team aus Paris und Karlsruhe hat nun einen genaueren Blick auf den Schädel dieser Gleitechsen geworfen.
WeiterlesenVogel aus der späten Kreidezeit zeigt einzigartige Schnabel-Entwicklung
Vogel-Fossilien aus dem Mesozoikum zeigen eine beträchtliche Vielfalt an Größen, Flugfähigkeiten und Aufbau ihres Gefieders. Doch die Entwicklung des Schnabels
WeiterlesenKlein aber oho! – Gebiß-Fund aus Grönland gibt neue Einblicke in die Evolution der Mammaliaforma
An der Ostküste Grönlands entdeckten Forscher der Universität Uppsala eine neue Art und Gattung der Mammaliaforma (“Säugetierförmigen”). Gefunden wurde ein Bruchstück
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