„Säbelzahnbeutler“ und Säbelzahnkatze: ähnliches Aussehen, unterschiedliche Ernährungsweise

Neben den berühmten Säbelzahnkatzen, haben eine Reihe weiterer ausgestorbener Raubsäuger ihre oberen Eckzähne stark verlängert. Der Bekannteste davon ist wahrscheinlich der südamerikanische Thylacosmilus atrox, ein Verwandter der heutigen Beuteltiere. Lange für eine konvergente Entwicklung zu den Säbelzahnkatzen gehalten, zeigt eine neue Studie nun, dass Säbelzahnkatzen und der „Säbelzahnbeutler“ ihr Gebiss unterschiedlich einsetzten.

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Dimetrodon: Vorläufer der modernen Wirbelsäule

Große Zähne und ein markantes Rückensegel – dieses urtümliche Reptil aus der Permzeit prägte die Spielzeugkiste vieler Generationen. Irrtümlicherweise oft als Dinosaurier eingeordnet, ist Dimetrodon ein entfernter Verwandter einer Linie, die zu den Säugetieren führte. Forscher der Universität Bonn haben 290 Millionen Jahre alte Wirbel der Urechse untersucht und dabei erstaunliche Parallelen zu modernen Säugetieren entdeckt.

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Forscher decken Bögen der genetischen Vielfalt bei Landsäugetieren auf

Die Kartierung der Verteilung des Lebens auf der Erde, von den Genen über die Arten bis hin zu den Ökosystemen, ist für die Information der Naturschutzpolitik und den Schutz der biologischen Vielfalt von wesentlicher Bedeutung. Forscher der Universität Kopenhagen und der Universität Adelaide haben auf der Grundlage langjähriger evolutionärer und ökologischer Theorien Modelle entwickelt, um die genetische Vielfalt, eine grundlegende, aber bisher verborgene Dimension der biologischen Vielfalt, global zu erklären und zu kartieren.

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Verrücktes Biest: Modernes Gehör, primitive Zähne

Ein internationales Forscherteam hat in der Zeitschrift „Nature“ ein Fossil aus Madagaskar beschrieben, das in Wissenschaftskreisen als Sensationsfund gilt. Die Studie zeigt, dass das Tier eine ungewöhnliche Kombination moderner und primitiver Merkmale aufwies. An der Analyse waren auch Paläontologen der Universität Bonn beteiligt. Der Fund ist vergleichbar mit einem Sechser im Lotto – nicht nur, weil er so gut wie vollständig ist: Die Knochen lagen bei ihrer Bergung noch fast exakt so wie zu dem Zeitpunkt, als das Tier vor 70 Millionen Jahren seinen letzten Atemzug getan hatte.

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Konservierte Knorpelzellen, Chromosomen und DNA in 75 Millionen Jahre altem Entenschnabel-Saurier-Baby entdeckt

Forscher der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der North Carolina State University haben Beweise für konservierte Fragmente von Proteinen und scheinbaren Chromosomen innerhalb isolierter zellähnlicher Mikrostrukturen im Knorpel eines Entenschnabel-Saurierbabys gefunden. Die Ergebnisse unterstützen die Idee, dass diese ursprünglichen Moleküle für Dutzende von Millionen von Jahren persistieren können.

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Seltenes Echsenfossil überdauerte im Bernstein

Der winzige Vorderfuß einer Eidechse der Gattung Anolis ist vor rund 15 bis 20 Millionen Jahre in Bernstein eingeschlossen worden. Bei dem seltenen Fossil ist unter dem Mikroskop jedes Detail erkennbar. Doch der optisch sehr gute Erhaltungszustand täuscht: Der Knochen ist weitgehend zersetzt und chemisch umgewandelt, von der ursprünglichen Struktur kaum etwas vorhanden. Die Ergebnisse, die nun im Fachjournal „PLOS ONE” vorgestellt werden, liefern wichtige Anhaltspunkte darüber, was genau bei der Fossilisation passiert.

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