Die Klima- und Umweltvariabilität der letzten 300.000 Jahre am Beispiel eines Sees in Schöningen

Ein ehemaliger See im ostniedersächsischen Braunkohletagebau Schöningen hat sich zu einem Eldorado für nationale und internationale Wissenschaftler entwickelt. Der hervorragende Erhaltungszustand der altsteinzeitlichen Funde dort bietet den Forschern beste Voraussetzungen, um die damalige Klimaentwicklung, die Umwelt und die Fähigkeiten der Frühmenschen zu untersuchen. Auch Professor Dr. Brigitte Urban von der Leuphana Universität Lüneburg ist mit einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt an der Arbeit beteiligt.

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Schweizer Bergbaukonzern Glencore droht deutscher Menschenrechtsorganisation

Am 17.5.2017 rief die Menschenrechtsorganisation FacingFinance gemeinsam mit MISEREOR deutsche Banken in einer Pressemeldung dazu auf, sich nicht mehr an Konzernen, denen Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen, Gesundheitsgefährdung vorgeworfen beziehungsweise nachgewiesen wird, zu beteiligen. Kurz darauf forderte der Schweizer Bergbaukonzern Glencore die Löschung dieser Meldung, mit der Begründung, dass er eine Wettbewerbsverzerrung darstelle

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1,5°C Erwärmung schon 2029

Eine neue Studie ist zu dem Ergebnis gekommen, dass das die Grenze von 1,5°C Erwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter wahrscheinlich bereits 2029 zum ersten Mal überschritten wird. Je nachdem, wie sich die Pazifische Dekaden-Oszillation, eine abrupte, aber wenig erforschte und verstandene Änderung der Oberflächentemperatur über dem pazifischen Ozean bis

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Schnee, der auf den Meeresboden fällt

Den Vorgang kennen Wissenschaftler seit langem, er wird durch die Erderwärmung verstärkt: Als würde es schneien, rieselt in den Ozeanen organisches Material von der Meeresoberfläche hinab auf den Boden. In einem neuen Forschungsprojekt wollen Wissenschaftler der Jacobs University diese marine Schneebildung besser verstehen lernen. „Wir hoffen, so konkretere Vorhersagen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere machen zu können“, sagt der Mikrobiologe Prof. Dr. Matthias Ullrich.

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„Warmzeit“ ist nicht gleich „Warmzeit“

Aufgrund steigender Temperaturen und schmelzender Gletscher werden sich die Wassereigenschaften im Europäischen Nordmeer verändern. Um eine Idee von den Auswirkungen zu erhalten, untersucht die Wissenschaft auch die Entwicklungen in vergangenen Warmzeiten. Doch zwei aktuelle Studien internationaler Forschungsteams zeigen, dass die Wassereigenschaften in den Nordmeeren während verschiedener Warmzeiten durchaus unterschiedlich waren.

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Die Suche nach dem ältesten Eis der Erde

In der Antarktis suchen international führende Eis- und Klimawissenschaftler von 14 Institutionen aus zehn europäischen Ländern nach dem ältesten Eis der Erde. Ziel ist es zu erkunden, wo in der Antarktis zukünftig der am weitesten in die Erdgeschichte zurückreichende Eiskern erbohrt werden kann. Ein solcher Bohrkern erlaubt durch die Entschlüsselung vergangener Klimaprozesse bessere Prognosen für die Zukunft. Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) koordiniert das mit 2,2 Millionen Euro von der EU finanzierte Projekt „Beyond EPICA – Oldest Ice“ (BE-OI).

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