Ein internationales Forschungsteam hat im April und Mai dieses Jahres in den Chicxulub-Einschlagskrater vor der Küste Mexikos gebohrt. Dabei wurden Bohrkerne mit einer Gesamtlänge von über 830 Metern gewonnen, die jetzt am MARUM untersucht werden. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass es Spuren mikrobiellen Lebens nach dem Einschlag gibt.
WeiterlesenNamibias neue Uran-Mine
Anfang Oktober eröffnete Namibia die riesige Husab-Mine. Nun plant das Land, mit dieser neuen Uran-Quelle den jährlichen Export des strahlenden Elements bis 2017 zu verdreifachen. Dieser Schritt würde Namibia mit einem Schlag zum drittgrößten Exporteur dieses Rohstoffes machen.
WeiterlesenAlgen verändern den Nährstoffhaushalt von Korallenriffen
Die Korallenriffe der Tropen und Subtropen sind momentan von der bis dato größten und am längsten andauernden Korallenbleiche betroffen, die weltweit bereits zu einem katastrophalen Massensterben riffbildender Steinkorallen geführt hat. In den meisten der betroffenen Riffe werden Steinkorallen nach ihrem Absterben durch schnellwachsende Algenarten überwuchert, ein Prozess, der in der Fachliteratur als „Regimewechsel“ (engl. phase shift) bekannt ist. Laut neuester Forschung führen solche plötzlichen Regimewechsel in der Regel zu weitreichenden funktionellen Störungen bis hin zum völligen Kollaps eines Riffökosystems, jedoch sind die dafür verantwortlichen Prozesse noch weitgehend unbekannt.
WeiterlesenGrößter Sauropode Brasiliens beschrieben
Ein neu beschriebener Titanosaurier aus der Presidente Prudente Formation (Bauru-Gruppe, Campanium-Maastrichtium) des Bundesstaates São Paulo ist der bisher größte bekannte Dinosaurier Brasiliens und erhielt den treffenden Namen Austroposeidon magnificus.
Weiterlesen“Gedrucktes” Fischfossil enthüllt Ursprung des menschlichen Gebisses
Die Entwicklung der Zähne wirft aus wissenschaftlicher Sicht noch immer große Fragen auf. Dreidimensionale Kopien eines 400 Millionen alten Fischfossils aus der Umgebung des Burrinjuck-Sees in Südost-Australien könnten womöglich die evolutionären Ursprünge der menschlichen Zähne offenlegen. Dies berichtet eine gemeinsame Studie der Australian National University (ANU) und des Queensland Museums.
WeiterlesenGlaziale Erosionsraten lassen sich schwer festlegen
Eine Metastudie zeigt, das die Erosionsraten der jüngeren Vergangenheit im Vergleich zu weiter zurückliegenden Perioden systematisch überschätzt werden. Außerdem gibt es einen deutlichen Unterschied der Erosionsraten zwischen Landschaften, die von Gletschern geprägt wurden, und solchen, die von Flüssen geprägt wurden. Die Studie erscheint am 5. Oktober in Science Advances.
WeiterlesenRiesige Saurierspuren in der mongolischen Wüste
Eine gemeinsame Expedition aus mongolischen und japanischen Wissenschaftlern entdeckte in der Wüste Gobi die größten jemals erfassten Dinosaurierspuren. Sie messen 106 Zentimeter in der Länge und 77 in der Breite. Auch wenn es nur eines von vielen in den Weiten der mongolischen Wüste darstellt, erhoffen sich die Forscher davon neue Erkenntnisse über die riesigen Kreaturen, die vor Jahrmillionen die Erde bevölkerten.
WeiterlesenErdbeben erschüttern Merkur und verschieben seine Oberfläche
Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass der innerste Planet unseres Sonnensystems ein toter, sich nicht verändernder Gesteinsklotz sei. Die Mariner-10-Mission in den 70er Jahren hatte zwar Verwerfungen und tektonische Spuren auf Merkurs Oberfläche entdeckt, die durch den Schrumpungsvorgang des Planeten entstanden sind. Allerdings wurden jegliche tektonische Vorgänge als abgeschlossen angesehen. Eine neue Studie des Smithsonian Institut unter Leitung von Thomas Watters zeigt jetzt aber, dass es unerwarteterweise gegenteilige, neue Erkenntnisse gibt.
WeiterlesenNeue Weltkarte in 3D: Globales Höhenmodell TanDEM-X fertiggestellt
Die neue dreidimensionale Karte der Erde ist fertig. Metergenau zeigen sich jetzt die Berggipfel und Talebenen der ganzen Welt auf einen Blick. Im Rahmen der Satellitenmission TanDEM-X ist ein globales Höhenmodell entstanden, das im Vergleich zu anderen globalen Datensätzen unübertroffen genau ist und auf einer einheitlichen Datenbasis beruht. Die rund 150 Millionen Quadratkilometer Landoberfläche wurden aus dem All von Radarsensoren abgetastet. “TanDEM-X hat ein neues Kapitel in der Fernerkundung aufgeschlagen.
WeiterlesenTriassisches Reptil hatte Vorderbeine wie ein Ameisenbär
Während der Trias haben besonders die Reptilien viele diverse Formen hervorgebracht. Neben wichtigen Gruppen wie Dinosauriern, Krokodilen oder Schildkröten entstanden auch eine Vielzahl anderer Morphotypen, die teilweise nur bis zum Ende der Trias überdauerten. Ein Team um Adam Pritchard beschreibt in diesem Zusammenhang nun neue Fossilien eines Drepanosauriers, die zeigen: das Reptil hatte große Ähnlichkeiten zu den heutigen Zwergameisenbären.
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