Alte Vulkane könnten neue Erkenntnisse darüber liefern, wie die Erdoberfläche recycelt wird, sagen Wissenschaftler der University of St Andrews. Eine heute in Nature Communications veröffentlichte Studie gibt Aufschluss über den Verbleib alter Erdkrustenteile und könnte zur Lösung des Geheimnisses beitragen, wie Erdoberfläche und -mantel miteinander verbunden sind.
WeiterlesenSchlagwort: Plattentektonik
Mathematische Modelle werfen ein neues Licht darauf, wie sich Kontinente gebildet haben könnten
Das Leben ist einzigartig auf unserem Planeten. Oder etwa nicht? Im Mittelpunkt dieser Frage steht die Entstehung der Plattentektonik, die Sauerstoff und Wasser aus dem Erdinneren in die Atmosphäre transportierte und Berge und tiefe Ozeane bildete, in denen das Leben gedeihen konnte. Die geologische Aufzeichnung deutet darauf hin, dass dies vor drei bis zweieinhalb Milliarden Jahren geschah, aber die Aufzeichnung bleibt zu spärlich, um zu erklären, wie und warum dies geschah, so Dr. Fabio Capitanio, ein Forscher der Monash School of Earth, Atmosphere and Environment, dessen Arbeit gerade in der Geology und in der Earth and Planetary Science Letters veröffentlicht wurde.
WeiterlesenDie Kollision, die die Welt verändert hat: Neue Auswirkungen entdeckt
Als die Landmasse, die heute der indische Subkontinent ist, vor etwa 50 Millionen Jahren gegen Asien stieß, veränderte die Kollision die Verteilung der Kontinente, die Landschaft, das globale Klima und mehr. Jetzt hat ein Team von Wissenschaftlern der Princeton University einen weiteren Effekt identifiziert: Der Sauerstoff in den Weltmeeren stieg an und veränderte die Lebensbedingungen.
WeiterlesenWissenschaftler rekonstruieren uralte versunkene Platten unter den Anden
Die Anden sind das längste zusammenhängende Gebirge der Welt und erstrecken sich etwa 7.000 Kilometer entlang der Westküste Südamerikas. Der Andenrand, an dem sich zwei tektonische Platten treffen, gilt seit langem als Lehrbuchbeispiel für ein stetiges, kontinuierliches Subduktionsereignis, bei dem eine Platte unter die andere geschoben wurde und schließlich die heute zu sehende Bergkette formte. Geologen der University of Houston demonstrieren in einem in der Zeitschrift Nature veröffentlichten Paper die Rekonstruktion der Subduktion der ozeanischen Nazca-Platte, deren Überreste derzeit bis zu 1.500 Kilometer unter der Erdoberfläche gefunden werden.
WeiterlesenNeue Verbindungen: Klima, Leben und Bewegung der Kontinente
Eine neue Studie der University of Texas in Austin hat einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Leben auf der Erde und der Bewegung der Kontinente entdeckt. Die Ergebnisse zeigen, dass Sedimente, die sich häufig aus Teilen toter Organismen zusammensetzt, eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Geschwindigkeit der Kontinentalverschiebung spielen könnte. Die Erkenntnisse sind nicht nur eine Herausforderung für bestehende Ideen zum Zusammenspiel von Platten, sondern auch, weil sie mögliche Rückkopplungsmechanismen zwischen tektonischer Bewegung, Klima und dem Leben auf der Erde beschreiben.
WeiterlesenEin Schraubenschlüssel im Motor der Erde: Stagnierende Platten
Forscher der CU Boulder berichten, dass sie möglicherweise ein geophysikalisches Rätsel gelöst haben und die wahrscheinliche Ursache eines Phänomens entdeckt haben, das einem Schraubenschlüssel im Motor des Planeten ähnelt.
WeiterlesenPlattentektonik könnte von Anfang an auf der Erde aktiv gewesen sein
Eine neue Studie der University of Tennessee at Knoxville legt nahe, dass die Plattentektonik vom Beginn des Planeten an aktiv gewesen sein könnte. Die Plattentektonik ist eine wissenschaftliche Theorie, die die Erde in große Krustenstücke teilt. Diese bewegen sich langsam über den heißen zähflüssigen Mantel. Der Motor dieses Kreislaufs aus Entstehen und Vergehen von Platten ist die Mantelkonvektion unseres Planeten. Die neuen Erkenntnisse widersprechen früheren Vorstellungen, dass sich tektonische Platten erst im Laufe von Milliarden von Jahren entwickelten.
WeiterlesenPlattentektonik ist nicht notwendig, damit es Leben geben kann
Es könnte mehr bewohnbare Planeten im Universum geben, als man bisher angenommen hat. Anders als bislang angenommen, ist Plattentektonik keine notwendige Voraussetzung dafür, dass sich Leben auf einem Planeten entwickeln kann. Das haben nun Geowissenschaftler der Penn State herausgefunden.
Weiterlesen„Snowball Earth“ war eine Folge der Plattentektonik
Vor etwa 700 Millionen Jahren erlebte die Erde einige ungewöhnliche Episoden globaler Abkühlung, die Geologen als „Schneeball Erde“ bezeichnen. Doch wodurch diese graviernde Klimaveränderung kam, ist bislang umstritten. Zwei Forscher der University of Texas at Dallas stellen nun eine neue Theorie vor, die der Ursprung der vielen bisherigen Theorien zur Schneeball Erde sein könnte.
WeiterlesenTonmineral bewässert Erdmantel von innen
Die Entdeckung einer neuen, wasserreichen Form des Tonminerals Kaolinit könnte das Verständnis von Prozessen verbessern, die zu Vulkanismus führen und Erdbeben beeinflussen. In Hochdruck- und Hochtemperaturuntersuchungen mit Röntgenstrahlung, die unter anderem bei DESY durchgeführt wurden, haben Wissenschaftler die Bedingungen nachgestellt, die in sogenannten Subduktionszonen herrschen. In diesen Zonen bewegt sich eine ozeanische Platte unter die kontinentale Kruste. Ein internationales Forscherteam unter Leitung von Wissenschaftlern der Yonsei-Universität in Südkorea stellt die Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ vor.
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