Wie Gletscher gleiten

Der Jülicher Physiker Bo Persson hat eine Theorie zum Gleiten von Gletschereis auf felsigem Boden vorgestellt. Sie beschreibt unter anderem den Einfluss, den wassergefüllte Hohlräume zwischen Eis und Untergrund auf die Gleitgeschwindigkeit haben. Glaziologen könnten mit Perssons Theorie künftig die Computermodelle verbessern, mit denen sie das Fließtempo und das Abschmelzen der Gletscher vorhersagen.

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Geheimnisse eines riesigen prähistorischen Meeresreptils digital entschlüsselt

Ein fast einen Meter langer Schädel eines riesigen fossilen marinen Ichthyosauriers, den man vor mehr als 60 Jahren auf einem Bauernfeld fand, wurde jetzt erstmals wissenschaftlich untersucht. Mit Hilfe modernster Computertomographie-(CT)-Scantechnologie deckt die Forschung neue Informationen auf, darunter Details der selten erhaltenen Hirnschalen. Das fast 200 Millionen Jahre alte Fossil, das 1955 auf der Fell Mill Farm in Warwickshire gefunden wurde, war vor dieser Untersuchung noch nie offiziell untersucht worden.

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Das lange Gedächtnis des Pazifiks

Das Meer hat ein langes Gedächtnis. Als das Tiefenwasser im heutigen Pazifik zuletzt Sonnenlicht erblickte, war Karl der Große Kaiser des heiligen römischen Reiches, die Song-Dynastie regierte China und die Oxford University hatte gerade ihre allererste Klasse unterrichtet. Während dieser Zeit, zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert, war das Erdklima im Allgemeinen wärmer, bevor sich die Kälte der Kleinen Eiszeit um das 16. Jahrhundert herum einstellte. Jetzt steigen die Temperaturen an der Meeresoberfläche wieder an, aber die Frage ist, ob das Wasser der Tiefsee das auch weiß. Forscher der Woods Hole Oceanographic Institution und der Harvard University haben dies nun näher wissenschaftlich untersucht.

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1076: Großer Tsunami trifft Südchina

Chinesische Forscher haben jetzt eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, dass die Südküste Chinas im Jahr 1076 von einem großen Tsunami heimgesucht wurde, der einen “drastischen kulturellen Niedergang” verursachte. Die Ergebnisse der Studie habe Auswirkungen auf eine dicht besiedelte Region, in der es mehrere Küstenkernkraftwerke gibt.

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Im Grand Canon fehlt eine Sedimentschicht: Zusammenhang mit der Snowball Earth?

Ein internationales Forscherteam hat Beweise für eine Theorie gefunden, die darauf hindeutet, dass eine fehlende Gesteinsschicht auf das “Snowball Earth” – Event zurückgeführt werden kann. In ihrer Arbeit, die in Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, beschreibt die Gruppe die Beweise, die sie gefunden haben und warum sie glaubt, dass sie ihre Theorie unterstützt.

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Schalen von Kopffüßern – Treibgut oder biogeographische Blackbox?

Schalen von Kopffüßern wie Ammoniten oder Perlbooten gehören zu den häufigsten Makrofossilien des Paläo- und Mesozoikums und sind besonders für paläobiologische Fragestellungen relevant. Doch sind unsere Interpretationen z.B. bezüglich der geographischen Ausbreitung dieser Tiere immer korrekt? Oder könnte der Fossilbericht durch Prozesse nach dem Tod der Tiere verfälscht worden sein?

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Von Spielkarten bis zu tektonischen Platten: Geschichtete Materialien, die an ihre Grenzen getrieben werden

Durch das Studium von Kartendecks und Stapeln aus anderen Materialien, wie Stahl und Aluminium, beweisen Wissenschaftler der Drexel University die Existenz eines Knickphänomens, das in geschichteten Materialien auftritt, wenn sie unter Druck gesetzt werden. Die Entdeckung könnte die Art und Weise beeinflussen, wie Forscher – von Struktur- und Maschinenbauern bis hin zu Geologen und Seismologen – untersuchen, wie sich Materialien unter Druck verformen.

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Der älteste Ceratosaurier aus dem Unterjura Italiens beleuchtet die Evolution der Drei-Finger-Hand von Vögeln

Frühe räuberische Dinosaurier des Jura sind sehr selten und meist klein. Saltriovenator zanellai, eine neue Gattung, die in der Zeitschrift PeerJ – dem Journal of Life and Environmental Sciences – beschrieben wird, ist der älteste bekannte Ceratosaurier und der weltweit größte (eine Tonne) räuberische Dinosaurier aus dem Unterjura.

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Evolution der Federn: 70 Millionen Jahre früher als bislang gedacht?

Ein internationales Team von Paläontologen, zu dem auch Forscher der University of Bristol gehören, hat herausgefunden, dass die fliegenden Reptilien – Pterosaurier – tatsächlich vier Arten von Federn besaßen und die sie mit den Dinosauriern teilten. Diese neue Studie versetzt den Ursprungszeitpunkt der evolutionären Entstehung von Federn um etwa 70 Millionen Jahre zurück.

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