Forscher entdecken “geisterhafte” Spuren eines mysteriösen neuen Minerals
Südkalifornien: Wissenschaftler identifizieren fast zwei Millionen “versteckte” Erdbeben
Die Seismologen vom Caltech haben fast zwei Millionen bisher unbekannte winzige Erdbeben identifiziert, die sich zwischen 2008 und 2017 ereignet haben, indem sie seismische Daten aus Südkalifornien im Laufe von zehn Jahren aufbereitet haben, die dem wissenschaftlichen Äquivalent eines Feinzahnkamms entsprechen.
Geomagnetische Stöße wurden schließlich reproduziert und erklärt
Die 1978 erstmals beschriebenen geomagnetischen Stöße sind unvorhersehbare Ereignisse, die die Entwicklung des Erdmagnetfeldes abrupt beschleunigen und Vorhersagen über sein Verhalten auf einer mehrjährigen Skala verzerren. Unser Magnetfeld beeinflusst zahlreiche menschliche Aktivitäten, die von der Richtungsbestimmung in Smartphones bis zum Flug von Tiefsatelliten reichen. Daher ist es wichtig, die Entwicklung genau vorauszusagen. Dennoch stellen geomagnetische Stöße seit über vierzig Jahren ein Problem für Geophysiker dar. Geophysiker des CNRS haben diese Stöße nun in einer Computersimulation nachgestellt.
Was Krebstiere über das Verhalten ausgestorbener Wale verraten
Bartenwale nehmen jährlich große Strecke auf sich um nach ihrer Fortpflanzung in wärmeren Gefilden die nährstoffreichen Meere der Polarregionen zu erreichen. Eine Gruppe blinder Passagiere hilft Wissenschaftlern nun um zu klären ob ein derartiges Migrationsverhalten bereits bei den eiszeitlichen Vorfahren der heutigen Wale vorhanden war. Das Verhalten ausgestorbener Arten zu…
Neue Erkenntnisse: Merkur hat einen festen inneren Kern
Wissenschaftler wissen seit langem, dass die Erde und der Merkur metallische Kerne haben. Wie die Erde besteht auch der äußere Kern von Merkur aus flüssigem Metall, aber es gab nur Vermutungen, dass der innere Kern von Merkur fest ist. In einer neuen Studie berichten Wissenschaftler nun über Beweise dafür, dass der innere Kern des Merkurs tatsächlich fest ist und dass er fast die gleiche Größe hat wie der feste innere Kern der Erde.
Was die Schwerkraft der Erde über den Klimawandel verrät
Am 17. März 2002 startete das deutsch-US-amerikanische Satellitenduo GRACE (Gravity Recovery and Climate Experiment), um das globale Erdschwerefeld so präzise zu kartieren wie nie zuvor. Die Mission dauerte schließlich gut 15 Jahre – und damit mehr als dreimal so lang wie erwartet. Als die beiden Satelliten Ende 2017 beziehungsweise Anfang 2018 in der Erdatmosphäre verglühten, hatten sie das Gravitationsfeld der Erde und dessen Veränderungen mit der Zeit in mehr als 160 Monaten aufgezeichnet. Diese sogenannte zeitaufgelöste Satellitengravimetrie ermöglicht es unter anderem, den irdischen Wasserkreislauf, die Massenbilanz von Eisschilden und Gletschern oder die Veränderung des Meeresspiegels zu überwachen und so die Mechanismen des globalen Klimasystems besser zu verstehen, wichtige Trends genauer zu bewerten und mögliche Folgen vorherzusagen. Eine Übersichtsarbeit wurde nun vom GFZ Potsdam und dem Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) im Fachjournal Nature Climate Change vorgestellt.
Wissenschaftler finden 220 Millionen Jahre alte Dinosaurier-Fossilien in Argentinien.
Erstmals bestätigtes Auftreten eines Lambeosaurinen am North Slope von Alaska
Paläontologen der Hokkaido University in Japan haben in Zusammenarbeit mit Paläontologen des Perot Museum of Nature and Science in Dallas, Texas, erstmals das Vorkommen eines Lambeosauriers (Entenschnabel-Dinosaurier) in der Arktis bestätigt. Ein Teil eines Lambeosaurier-Schädels wurde im Liscomb Knochenbett (71-68 Ma) am Alaskas North Slope gefunden. Das Knochenbett war früher bekannt dafür, dass es reich an Hadrosaurierknochen war.
Flexibel gewinnt: Asiatischer Elefant überlebt Stegodon
Senckenberg-Wissenschaftler haben mit chinesischen Kollegen die Ernährungsgewohnheiten des Asiatischen Elefanten und dessen ausgestorbenen Verwandten Stegodon während des Pleistozäns untersucht. Sie kommen zu dem Schluss, dass sich die Asiatischen Elefanten vielfältiger ernährten und sich dadurch einen Vorteil verschafften. Die Studie erschien kürzlich im Fachjournal „Quaternary Science Reviews“.